Mit dem Regenwurm ist es so eine Sache. Meist nimmt ihn keiner wahr und ernst nehmen tut ihn kaum jemand. Und doch: meist ist er da und oft auch wichtig. Ein eigenes Leben hat er allemal, wenn auch überwiegend unter der Erde - da wühlt und gräbt er sich durch alles durch und kommt mit allem in Kontakt, was es da so gibt im Wurzelbereich und drunterhinaus. Was dahin gerät - und das meiste kommt früher oder später mal da an - betrifft ihn und seine Freunde. Ab und zu kommt Rupert (so der Name des Regenwurms) an die Erdoberfläche, um zu sehen, was die da oben schon wieder alles treiben. Und gibt Kunde davon seinen staunenden Kumpels im Erdreich und jenen über der Erde, die sich für ihn interessieren.
Aufgrund eines „Software-Fehlers“ blieben in Baden-Württemberg 20 Jahre lang jeweils hunderte Lehrer-Stellen unbesetzt, aktuell sind es 1.440. Das Land hat sich so pro Jahr bis zu 120 Millionen Euro an Personal-Kosten gespart.
Die Zeit, in der wir leben, ist spannend und merkwürdig genug. Wer die Absurdität dessen nicht versteht, kann sie in der „Tiki“-Kampagne der Stadt Büren nachvollziehen.
Nun haben die USA auch offiziell in den Krieg zwischen Israel und Iran eingegriffen, um ihn daraufhin für beendet zu erklären.
Der Schaden, den die US-Bomben anrichteten, hielt sich in Grenzen und erst recht der iranische Gegenschlag auf den US-Militär-Stützpunkt in Katar.
Offensichtlich gab es Vorwarnungen auf beiden Seiten. So konnte jeweils behauptet werden, dass „etwas“ getan wurde. Durch dieses Vorgehen wurden vor allem in den USA die Befürworter und Gegner eines offiziellen militärischen Eingreifens zufrieden gestellt.
Aus einem Beitrag des Wurms aus dem Jahr 2023: „Es ist passiert. Eine offen rassistisch-faschistische Regierung innerhalb einer Gesellschaft, deren Mehrheit kaum besser ist, strebt die Endlösung an. Schlimm genug; zu befürchten ist jedoch, dass die ganze Welt mit in den Abgrund gerissen wird.“
Pascal Lottaz: „Israel hat gerade einen umfassenden Krieg mit dem Iran begonnen. Über Nacht begann das israelische Terrorregime, Ziele in Teheran und die Atomanlagen in Natanz zu bombardieren. Mehrere hochrangige Militärs wurden getötet, was die Absicht Tel Avivs zeigt, einen umfassenden Krieg gegen den Iran zu führen und nicht nur, wie Netanyahu in einer Pressekonferenz behauptet hat, dessen nukleare Fähigkeiten zu schwächen.
Warum tut Israel das gerade jetzt? Die nukleare Bedrohung ist natürlich nur ein billiger Vorwand, sogar noch fadenscheiniger als die Massenvernichtungswaffen-Ausrede der USA gegen den Irak im Jahr 2003. Der wahre Grund ist, dass Israel sich durch den Verlust des Propagandakriegs in Europa und Nordamerika selbst in die Enge getrieben hat. Die groß angelegten Proteste gegen Israel und seinen Völkermord in Gaza sowie die mediale Berichterstattung der letzten Wochen, die Israel kritisch gegenübersteht, sind in Tel Aviv beispiellos. Anstatt also nachzugeben und tatsächlich Hilfsgüter nach Gaza zu lassen, verschärfen sie die Lage, indem sie gegen den Iran eskalieren – in der Hoffnung, dass die zu erwartende Vergeltung ihnen wieder die Opferrolle verschafft und sie behaupten können, sich in einem Verteidigungskrieg zu befinden.“