Am 30. April endete die 4jährige Amtszeit des Deutschen Ethik-Rates. Damit wird auch die bisherige Vorsitzende Alena Buyx diesem Gremium nicht mehr angehören.
Was mensch auch immer vom Ethikrat gehalten haben mag – nach Corona ist er nicht mehr ernstzunehmen, Spätestens dann, wenn’s drauf ankommt, plappern diese Leute nach, was die Regierung ihnen vorgibt. Den ethischen Grundsatz „Du sollst nicht lügen“ scheinen sie auch nicht zu kennen.
In einem früheren Beitrag zitierte der Wurm Dagmar Henn:
„… Dabei ist selbst bei den noch vorhandenen traditionell an die Kirchen Gebundenen das spezifische Wissen nicht sehr ausgeprägt, obwohl die Vertrauenswerte für die Institution Kirche zumindest für die EKD noch ziemlich gut sind, und bei den eigenen Anhängern die der Bundesregierung übertreffen (die allerdings seit dem Befragungszeitraum viel verloren haben dürfte). Hochschulen und Universitäten waren jedoch die Institution, die am meisten Vertrauen genossen.
Ein Detail, das sofort "die Wissenschaft" in Erinnerung ruft. Oder den deutschen Ethikrat, dieses Gremium des Grauens. Womit wir bei folgender Feststellung wären: Die Kirchen wurden in ihrer Funktion als Quelle moralischer Orientierung schlicht ersetzt. Das ist keine Vermutung, sondern die konkrete Erfahrung, die man bei den Corona-Maßnahmen machen konnte. Und das Ergebnis war nicht weniger päpstlich im Sinne einer selbsternannten Unfehlbarkeit, aber womöglich unbarmherziger.
Es ist eben nicht so, dass die sich säkularisierende Gesellschaft tatsächlich in einer freien Debatte ihre eigenen moralischen Grundsätze findet. Es gibt Interessen, die dafür sorgen, dass die Leerstelle der moralischen Autorität besetzt wird. Die Neubesetzung ist jedoch, schon allein, weil es noch kein jahrhundertealtes Organisationseigeninteresse gibt, politisch weitaus dienstbarer, als es die alten Autoritäten waren. Der Ethikrat ist wie eine Kirche, von der nur noch die Inquisition übrig geblieben ist …“
https://freedert.online/meinung/187604-kirchen-skandale-und-kult-ego/
https://www.ansichten-eines-regenwurms.de/index.php/1346-technokratie