Ansichten eines Regenwurms

Mit dem Regenwurm ist es so eine Sache. Meist nimmt ihn keiner wahr und ernst nehmen tut ihn kaum jemand. Und doch: meist ist er da und oft auch wichtig. Ein eigenes Leben hat er allemal, wenn auch überwiegend unter der Erde - da wühlt und gräbt er sich durch alles durch und kommt mit allem in Kontakt, was es da so gibt im Wurzelbereich und drunterhinaus. Was dahin gerät - und das meiste kommt früher oder später mal da an - betrifft ihn und seine Freunde. Ab und zu kommt Rupert (so der Name des Regenwurms) an die Erdoberfläche, um zu sehen, was die da oben schon wieder alles treiben. Und gibt Kunde davon seinen staunenden Kumpels im Erdreich und jenen über der Erde, die sich für ihn interessieren.

Schande für ein internationales und wirtschaftsstarkes Land

https://www.youtube.com/watch?v=COlvRV6hfi0

 

Die Ausländerbehörden in Deutschland kommen mit ihrer Arbeit nicht nach. Das liegt an den wesentlich höheren Zahlen von Ausländern im Land, die „verwaltet“ werden müssen und vor allem an der Unwilligkeit bzw. Unfähigkeit von Politik und Verwaltung, das Problem zu lösen.

Mit drastischen Worten beschwerte sich die baden-württembergische Landtagspräsidentin Muhterem Aras über die Zustände in Stuttgart.

 

Chile 1973: Die neue Weltordnung findet nicht statt

https://www.youtube.com/watch?v=-_qQj25KaUE

 

„Auf dem ersten G-7-Treffen (im Jahr 1973) erklärte der westdeutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt, die westlichen Staats- und Regierungschefs könnten nicht zulassen, dass Entscheidungen über die Weltwirtschaft von "Funktionären irgendwo in Afrika oder irgendeiner asiatischen Hauptstadt" getroffen werden.“

https://amerika21.de/analyse/265816/putsch-gegen-die-dritte-welt-chile-1973

 

Auch nicht in Lateinamerika.

Vor 50 Jahren erfolgte der Putsch gegen die demokratisch gewählte Regierung in Chile. Es waren nicht allein die USA, die dafür verantwortlich waren – die gesamte kapitalistische Welt legte alles daran, aus großer Hoffnung in den Entwicklungs-Ländern geplantes Elend zu machen.

Der Putsch in Chile war der Ausgangspunkt für das Durchstarten des Kapitalismus und die brutale Niederwerfung seiner Gegner.

 

Aiwanger-Kampagne scheitert an unerwarteter Mobilisierung der Basis

Größere Bewegungen im Mitte-Rechts-Spektrum stehen an, wobei völlig offen ist, wie sich die Lage mittelfristig einpendeln wird.

Hauptsächlichster Grund dafür ist die Banalisierung von CDU und CSU. Konservative Menschen fühlen sich hier schon lange nicht mehr heimisch.

Aus einem früheren Beitrag des Wurms: „Nachdem die CDU selbst in der Opposition nichts Vernünftiges zustande bringt, stellt sich für die „Konservativen“ aller Parteien die Frage, wie es weitergehen soll („konservativ“ sein heisst unter anderem, sich an die bestehenden Gesetze zu halten und nicht diese zu brechen, weil es einem mal gerade so passt und ist nicht partei-gebunden).

Wem es ernst ist mit seinen Meinungen, hat derzeit drei Möglichkeiten: sich der AfD oder einer außerparlamentarischen Partei zuwenden. Oder in die innere Emigration zu gehen.“

http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/index.php/1325-gott-und-die-cdu-sind-queer-und-durchgeknallt

 

Als salomonische Lösung würde sich ein Zwischending anbieten: die Freien Wähler. Diese sind in Bayern in der Regierung und hatten bei der letzten Bundestagswahl immerhin 2,4% der gültigen Stimmen erreicht. Sie sind staatstragend, aber auch a bisserl aufmüpfig.

Hätten also alles Zeug dazu, in der Bundespolitik eine deutlich größere Rolle zu spielen.

Das passt dem politisch-medialen Komplex überhaupt nicht, der in zwei Anläufen versucht hat, den Vorsitzenden der Partei in Bayern und im Bund, Hubert Aiwanger, erst zu diffamieren und dann zu zerstören.

Beides ist misslungen.

 

Aussortiert

Der Wurm als Chronist seiner Zeit hat den Vorteil, zu sehen, dass gerade in diesen Zeiten Antworten auf Fragen gegeben werden, die als kaum beantwortbar galten.

Etwa, wie es zum Nationalsozialismus kommen konnte. Oder zur Kriegs-Begeisterung und übelstem Nationalismus zu Anfang des 1. Weltkrieges.

Spätestens mit dem Benehmen der Eliten und der Massen zu Corona und Krieg gegen Russland war dies überdeutlich zu sehen.

 

Selbst ein aktuelles Foto von drei fröhlichen alten Männern auf einem Sommerfest bringt es auf den Punkt.

Klaas Heufer-Umlauf über Harald Schmidt: „Dass der da freiwillig zu Hause losfährt, dahin geht, genau wissend, wer da alles ist und sich da freut auf einen herrlichen Abend mit guten Gesprächen mit Hans-Georg Maaßen und anderen Aussortierten“.

Der „aussortierte“ Hans-Georg Maaßen schrieb später ebenso treffend wie wahrheitsgemäß: „Die Nazis heute sind im Unterschied zu ihren Vorfahren so verblödet, dass sie noch nicht einmal merken, dass sie Nazis sind“.

 

Krieg in Zeiten von Frieden

https://www.youtube.com/watch?v=jjp6PrbRZOk

 

Bis Ende 2023 läuft die Ausstellung „NEW YORK 9/11 - Krieg in Zeiten von Frieden“ von Yadegar Asisi im Panometer von Leipzig.

Nach dem Besuch der „Pergamon“-Ausstellung in Pforzheim vom selben Künstler, siehe http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/index.php/1313-pergamon , wollte sich der Wurm diese Ausstellung nicht entgehen lassen.

 

https://www.youtube.com/watch?v=3PbKdV6jZNc