Ansichten eines Regenwurms

Mit dem Regenwurm ist es so eine Sache. Meist nimmt ihn keiner wahr und ernst nehmen tut ihn kaum jemand. Und doch: meist ist er da und oft auch wichtig. Ein eigenes Leben hat er allemal, wenn auch überwiegend unter der Erde - da wühlt und gräbt er sich durch alles durch und kommt mit allem in Kontakt, was es da so gibt im Wurzelbereich und drunterhinaus. Was dahin gerät - und das meiste kommt früher oder später mal da an - betrifft ihn und seine Freunde. Ab und zu kommt Rupert (so der Name des Regenwurms) an die Erdoberfläche, um zu sehen, was die da oben schon wieder alles treiben. Und gibt Kunde davon seinen staunenden Kumpels im Erdreich und jenen über der Erde, die sich für ihn interessieren.

Ultra

Was fällt mensch ein, wenn er den Namen Josef Mengele hört?

Wem dazu nichts einfällt – der Wurm hilft gerne nach:

„Nach einem Fronteinsatz als Truppenarzt bei der 5. SS-Panzer-Division „Wiking“ wurde Mengele von Mai 1943 bis Januar 1945 als Lagerarzt im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz eingesetzt. In dieser Funktion nahm er Selektionen vor, überwachte die Vergasung der Opfer und führte menschenverachtende medizinische Experimente an Häftlingen durch. Er sammelte Material und betrieb Studien zur Zwillingsforschung, zu Wachstumsanomalien, zu Methoden der Unfruchtbarmachung von Menschen und Transplantation von Knochenmark sowie zur Therapie von Fleckfieber und Malaria. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er zwar als NS-Kriegsverbrecher gesucht, aber nie gefasst.“

https://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Mengele

Was hält mensch von solch einem Menschen?

Falls es negative Gedanken sind: sind Studien zu „Transplantation von Knochenmark sowie zur Therapie von Fleckfieber und Malaria“ nicht etwas Positives für die Menschheit? Auch dann, wenn dafür einzelne Menschen sterben mussten, die ohnehin dem Tod geweiht waren?

Was hält mensch von solchen Medizinern bzw. Wissenschaftlern, die in der Zeit des Nationalsozialismus gegen den Willen von Menschen Experimente an diesen vollführten?

Auch dann, wenn es dem Wohle der Wissenschaft diente?

Würde mensch dasselbe denken, wenn die selben Experimente von den selben Wissenschaftlern auf die gleiche Art und Weise in einem anderen Land zu einer anderen Zeit durchgeführt würden?

„Im Rahmen des Projekts Paperclip setzten die USA zahlreiche deutsche Wissenschaftler ein, darunter auch ehemalige deutsche KZ-Ärzte, die erwiesenermaßen in großem Stil an den Experimenten mitwirkten. Sie durften ihre durch das Kriegsende unterbrochenen Menschenversuche im Rahmen von MKULTRA auch in Deutschland fortführen. Dazu gehörten unter anderem:

-Kurt Blome hatte mit Bakterien und Viren, wie Pesterregern, an Menschen experimentiert.

-Walter Paul Schreiber infizierte KZ-Insassen mit Fleckfieber und Malaria und spritzte Phenol als Hinrichtungsmethode.

Der MKULTRA-Bakteriologe Frank Olson war oft beruflich in Europa und wurde Zeuge von derartigen Menschenversuchen ehemaliger NS-Wissenschaftler.“

https://de.wikipedia.org/wiki/MKULTRA

Vor 40 Jahren wurde das „MK Ultra“-Programm des US-Geheimdienstes von der US-Regierung untersucht und beschrieben.

„Die Enthüllungen Colbys waren Teil einer umfassenden Untersuchung der CIA durch den »Ausschuss zu Aktivitäten der CIA in den Vereinigten Staaten«, der unter der Leitung des damaligen Vizepräsidenten Nelson Rockefeller ermittelte. In seinem Bericht vom Juni 1975 an den Präsidenten heißt es: »Das Drogenprogramm gehörte zu einem sehr viel umfassenderen CIA-Programm, in dessen Rahmen mögliche Wege zur Steuerung menschlichen Verhaltens untersucht wurden. Weitere Studien beschäftigten sich mit den Auswirkungen von Strahlung, Elektroschocks, psychologischen, psychiatrischen und soziologischen Verfahren und von Substanzen, die bedrohliche oder unbehagliche Gefühle auslösen.«“

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/len-kasten/gedankenkontrolle-und-die-neue-weltordnung.html

Der Sadist im Menschen

Mensch stelle sich vor, er hätte die Gelegenheit, mit einer der folgenden historischen Persönlichkeiten einen Abend zu verbringen:

- König Ludwig XIV. von Frankreich („Sonnenkönig“)

- Kaiser Napoleon Bonaparte

- Donatien Alphonse Francois Marquis de Sade, nach dem der „Sadismus“ (sexuelle Erregung durch Quälen anderer Menschen) benannt worden ist

Auf wen würde die Wahl fallen?

Bei der Wahl sollte mensch berücksichtigen, für wie viele Tote die jeweiligen Personen verantwortlich sind: die beiden Erstgenannten haben durch ihre mutwillig angezettelten Kriege jeweils Hunderttausende von Menschen auf dem Gewissen, der Marquis de Sade keinen einzigen.

Mensch sollte sich nicht von Schein und Propaganda täuschen lassen. Bei Ludwig XIV. etwa wird gerne an Versailles und höfische Etikette gedacht.

Aber nicht an seine Kriege, etwa den Pfälzischen Erbfolgekrieg, bei dem viele deutsche Städte und Dörfer wg. „Politik der verbrannten Erde“ zerstört wurden (unter anderem Heidelberg, Mannheim, Durlach, Speyer, Worms).

http://de.wikipedia.org/wiki/Pf%C3%A4lzischer_Erbfolgekrieg

Das „Klima“ unter Ludwig XIV. ist in Buchform beschrieben. „Die 120 Tage von Sodom“ des Marquis de Sade beginnen folgendermaßen:

„Die ungeheuren Kriege, die Ludwig XIV. im Verlaufe seiner Regierung zu führen hatte und welche die Gelder des Staates und die Hilfsmittel des Volkes erschöpften, boten dennoch einer enormen Anzahl von Blutsaugern die Gelegenheit, sich zu bereichern. Diese Blutegel waren immer in der Nähe des Unglücks, das sie noch vermehrten, anstatt es zu verringern, und zogen daraus den größtmöglichen Nutzen für sich selbst. Das Ende dieser im übrigen so glorreichen Regierung ist vielleicht eine jener Epochen des französischen Reiches, in der die meisten jener gewissen geheimen Reichtümer gewonnen wurden, jener Reichtümer, die eine Schwelgerei und Ausschweifung gebaren, so geheim und verschwiegen wie sie selbst. Es war am Ende dieser Regierung, einige Zeit ehe der Regent durch das berühmte Tribunal die Männer des Gerichtshofes wie tolle Hunde losgelassen hatte, um jener Bande von Verrätern die Gurgel abzudrehen – als vier von ihnen die seltsamste Wollust erdachten, die jemals bekannt geworden ist. Man täte unrecht zu meinen, daß nur Diebe sich mit Gelderpressungen abgaben, dieses Gewerbe hatte an seiner Spitze sehr vornehme Herren. Der Herzog von Blangis und sein Bruder, der Bischof von …, die sich beide auf diese Weise unermeßliche Vermögen erworben hatten, sind unantastbare Beweise dafür, daß der Adel ebensowenig wie die anderen die Mittel verschmähte, um sich auf solche Art zu bereichern.“

Hiermit ist der Wurm beim Marquis angelangt, der diese Woche vor 275 Jahren geboren wurde. Eigentlich ist es üblich, die Werke eines Schriftstellers aus seinem Leben zu erklären. In diesem Falle macht es Sinn, zuerst auf die Werke und dann auf das Leben einzugehen.

Eine Million Stimmen und jede Menge Idioten

Der „Eurovision Song Contest“ (ESC) ist ein Wettbewerb, bei dem mensch sicher sein kann, dass nicht automatisch das beste Lied gewinnen wird. Die Interpreten müssen im Vorfeld oft gesendet werden und einen sympathischen Eindruck machen. Je öfter und je besser darüber geredet wird, umso besser die Sieges-Chancen. Wie bei allen anderen Wettbewerben auch.

Der ESC hat dazu noch die Besonderheit, dass pro Land je zur Hälfte die Stimmen des anrufenden Publikums und einer „Fachjury“ gewertet wird.

Im Internet sind die Beiträge bereits einige Wochen vorher anzusehen. Anhand der Klickzahlen in den jeweiligen Ländern lässt sich relativ gut vorhersagen, wie die jeweiligen Lieder abschneiden werden.

Und wenn sich da abzeichnet, dass ein Lied aus einem bei den Verantwortlichen unbeliebten Land gewinnen könnte – was könnte da getan werden? Jenes Lied entweder totschweigen oder diffamieren und sich hinter den Kulissen auf den Beitrag eines Landes einigen, dem mensch zutraut, das Lied aus dem unbeliebten Land auf einen der hinteren Plätze zu verweisen.

Einige Jurys sprechen sich ab und in den Medien wird der Favorit präsentiert, der quasi eine Dauer-Präsenz im Fernsehen hat, über den nur positiv berichtet wird, über den gesagt wird, dass er der Favorit sei.

Exakt das ist passiert (zumindest liegt der Verdacht sehr nahe): der russische Beitrag sollte nicht siegen und gegen den wurde der schwedische in Stellung gebracht. Wer die deutschen Fernseh-Berichte im Vorfeld gesehen hat, bei dem blieben drei Dinge „hängen“: der ESC ist schwulen-freundlich, Australien ist mit dabei und Schweden ist der große Favorit – obwohl der schwedische Beitrag so gut jetzt auch wieder nicht war: in einem Jahr wird sich kaum einer mehr an die Melodie erinnern können.

Leidtragender an dieser Mauschelei war noch nicht mal der russische Beitrag, sondern der italienische, der bei den Zuschauern klar vorne lag, zusammen mit den Stimmen der Jurys jedoch nur den dritten Platz erreichen konnte.

Bei den Zuschauern wäre es zu folgender Punkteverteilung gekommen:

Italien:  366 Punkte (Jury: 171 Punkte)

Russland:  286 Punkte (Jury: 234 Punkte)

Schweden: 279 Punkte (Jury: 353 Punkte)

http://de.wikipedia.org/wiki/Eurovision_Song_Contest_2015#Aufteilung_Televoting.2FJuryvoting

Die litauischen Anrufer sahen Russland auf Platz 3, die Jury leider nur auf Platz 20. Das macht insgesamt Platz 11 und damit null Punkte für Russland:

http://www.eurovision.tv/page/results?event=2083&voter=LT

Dass nicht nur beeinflusst, sondern auch direkt manipuliert wird, zeigt sich darin, dass dieses Jahr die Jury-Wertungen von Mazedonien und Montenegro wg. offensichtlicher Manipulation nicht ins Ergebnis einflossen.

Stefan Niggemeier äußert Zweifel an der aserbeidschanischen Jury und schreibt zur deutschen:

„Übrigens gibt es auch bei der deutschen Jury wieder eine erstaunliche Übereinstimmung: Alle Juroren (die sich, wie gesagt, nicht absprechen dürfen) setzten Lettland an die erste Stelle. In vergangenen Jahren haben alle damaligen deutschen Juroren den ersten und den zweiten Platz gleich gewählt.“

http://www.stefan-niggemeier.de/blog/21161/jury-aus-aserbaidschan-beeindruckt-wieder-im-synchronabstimmen/

Vorbereitungen für größere Auseinandersetzungen

„Der Bombenleger vom Boston-Marathon wird mit dem Tod bestraft. Zu dieser Entscheidung sind die Geschworenen im Prozess gegen den 21-jährigen Dschochar Zarnajew am Freitag gekommen. Die zwölf Männer und Frauen der Jury am Bundesgericht der US-amerikanischen Stadt Boston hatten nur zwei Optionen: Todesstrafe oder lebenslange Haft. Das Urteil soll per Giftspritze vollstreckt werden.“

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/boston-marathon-todesstrafe-fuer-dschochar-zarnajew-a-1034029.html

Vor zwei Jahren fand dieses Attentat in Boston statt, welches 3 Todesopfer und über 170 Verletzte forderte.

Diejenigen, die noch die Staatsmedien konsumieren, werden noch an die offizielle Version glauben, wonach zwei islamistische Attentäter dafür verantwortlich zeichneten.

Menschen glauben gerne, was ihnen erzählt wird. Die Bewohner des Erdreichs haben jedoch noch nie an den Klapperstorch oder den Osterhasen geglaubt. Seit geraumer Zeit glauben sie auch nicht mehr daran, was die offizielle Politik und die Staatsmedien verlautbaren.

Vor allem dann nicht, wenn die bisher gemachten Erfahrungen in eine ganz andere Richtung weisen.

Schiffe versenken

„Bereits vor 100 Jahren fand quasi eine False Flag statt, die zum Kriegseintritt für die Vereinigten Staaten benutzt wurde. Die Briten haben absichtlich das Passagierschiff Lusitania schutzlos in die Gefahrenzone fahren lassen, damit es von deutschen U-Booten versenkt wird. Behauptet wurde, das Schiff hätte keinen Sprengstoff und Munition transportiert, aber 2008 wurden durch ein Taucherteam große Mengen an Munition im Wrack der Lusitania gefunden, was der offiziellen historischen Behauptung der Alliierten widerspricht, sie wäre ein reines Passagierschiff gewesen. Damit ist bewiesen, die Deutschen hatten schon von Anfang an Recht mit der Behauptung, das Schiff hätte Kriegsmaterial von Amerika nach England transportiert und wäre deshalb ein legitimes militärisches Ziel gewesen. Die Passagiere wurden sogar vor der Abfahrt von der Kaiserlichen Deutschen Botschaft in Washington gewarnt, nicht an Bord zu gehen.“

http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2015/05/zum-100-jahrestag-der-versenkung-der.html

Der „Freeman“ ist sich sicher, dass die britische Regierung die „Lusitania“ und die an Bord befindlichen Menschen bewusst opferte, um die USA auch militärisch in den 1. Weltkrieg zu ziehen – durch finanzielle Hilfen und Lieferungen von Lebensmitteln und Waffen an Großbritannien waren sie zumindest indirekt schon dabei. Zumindest wäre das nicht auszuschließen.