Ansichten eines Regenwurms

Mit dem Regenwurm ist es so eine Sache. Meist nimmt ihn keiner wahr und ernst nehmen tut ihn kaum jemand. Und doch: meist ist er da und oft auch wichtig. Ein eigenes Leben hat er allemal, wenn auch überwiegend unter der Erde - da wühlt und gräbt er sich durch alles durch und kommt mit allem in Kontakt, was es da so gibt im Wurzelbereich und drunterhinaus. Was dahin gerät - und das meiste kommt früher oder später mal da an - betrifft ihn und seine Freunde. Ab und zu kommt Rupert (so der Name des Regenwurms) an die Erdoberfläche, um zu sehen, was die da oben schon wieder alles treiben. Und gibt Kunde davon seinen staunenden Kumpels im Erdreich und jenen über der Erde, die sich für ihn interessieren.

Pergamon

https://www.youtube.com/watch?v=2ZNSUSPH3RM

 

„Das 360°-Panorama PERGAMON von Yadegar Asisi wird nach fast viereinhalb Jahren das GREAT BARRIER REEF in Pforzheim ablösen. Ab dem 18. März 2023 erwartet die Besucher das Rundbild zur antiken Metropole. Das PERGAMON Panorama entstand in einer einzigartigen Zusammenarbeit zwischen dem zeitgenössischen Künstler Yadegar Asisi und der Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin und wurde erstmalig 2011 im Ehrenhof des Berliner Pergamonmuseums ausgestellt. Nach dem großen Erfolg der ersten Ausstellung mit mehr als 1,5 Millionen Besuchern wird das Panorama seit 2018 in einem eigens dafür errichteten Ausstellungsbau an der Museumsinsel gezeigt. Das faszinierende Werk wird ab Frühjahr 2023 in Süddeutschland zu sehen sein. Es ist die derzeit einzige weitere Präsentation des Werkes außerhalb von Berlin.

Die Szenerie des Bildes ermöglicht einen Rundumblick auf die antike Stadtanlage im Jahr 129, als die ursprünglich hellenistische Stadt Teil des römischen Kleinasiens war. Yadegar Asisi thematisiert mit der zeitlich verdichteten Darstellung Fest- und Alltagsszenen in der griechisch-römischen Metropole. Eingebettet in die Terrassen der Akropolis auf dem 300 Meter hohen Burgberg, fügen sich monumentale Bauwerke mit prächtigen Tempeln und einem Theater in die hügelige Landschaft nahe der Westküste in der heutigen Türkei ein. Höhepunkt ist der weltbekannte Pergamonaltar mit dem von Asisi künstlerisch vervollständigten Nordfries. Zudem geben detaillierte Szenen Einblick in die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen mit dem pulsierenden Alltagsleben der Metropole vor nahezu 2.000 Jahren.

In Zusammenarbeit mit den Staatlichen Museen zu Berlin, werden auch ausgewählte originale Exponate der Antikensammlung zu sehen sein. Die Ausstellung thematisiert die antike Stadtanlage mit der Akropolis, den Pergamonaltar mit seinem weltberühmten Gigantenfries und zeigt ergänzende Werke von Yadegar Asisi, etwa Zeichnungen, Studien und Aquarelle, die während seiner mehrjährigen Arbeit am Panorama entstanden sind. Großformatige Installationen vermitteln die antike Architektur- und Bildhauerkunst.

In dem eigens umgebauten Gasometer am Ufer des Schwarzwaldflusses Enz werden seit Dezember 2014 die 360°-Panoramen von Yadegar Asisi gezeigt. Zu sehen waren bereits „ROM 312 – Das Erlebnis der Ewigen Stadt“ sowie „GREAT BARRIER REEF – Wunderwelt Korallenriff“.

https://www.gasometer-pforzheim.de/storage/app/media/Aussenansichten/Pressemitteilung%20Ank%C3%BCndigung%20Panorama%20Pergamon%20ab%2018.%20M%C3%A4rz%202023.pdf

 

https://www.youtube.com/watch?v=wQeX_Bw18aw

 

Volksentscheid

https://www.youtube.com/watch?v=lmUvEsUsgQU

 

https://www.youtube.com/watch?v=kZjgkkhD7iA

 

Es gibt allen Ernstes Menschen, die glauben, dass sich bei Wahlen oder Abstimmungen die besseren Argumente durchsetzen.

Tatsächlich werden Argumente über Medien in die Köpfe gebracht; es wird Stimmung gemacht. Die jeweiligen Argumente werden ständig vorgebracht und beworben. Je mehr Geld in Werbung und Medien fließen, umso größer sind die Chancen, dass sich die gewünschten Argumente durchsetzen.

Deshalb ist es erstaunlich, dass es beim Volksentscheid „Berlin 2030 klimaneutral" nicht zum gewünschten Ergebnis kam. Es wurde sehr viel Geld für die Klima-Kampagne ausgegeben, die Medien unterstützten massiv, es gab keine Gegen-Kampagne – und dennoch spielten die Berliner Bürger nicht mit.

 

Denkmal des unbekannten Soldaten

https://www.youtube.com/watch?v=Ug1bqv3ch1s

 

Im Rahmen der Oscarverleihung 2023 wurde „Im Westen nichts Neues“ mit vier Oscars ausgezeichnet. Edward Bergers Verfilmung von Erich Maria Remarques berühmtem Anti-Kriegs-Roman gewann in den Kategorien bester Internationaler Film, beste Kamera, bestes Szenenbild und beste Musik.

 

Kriege sind weltweit immer aktuell. Mit Ausnahme der Bombardierung Jugoslawiens im Jahr 1999 (siehe http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/index.php/626-die-moerder-sind-unter-uns ) gab es zumindest seit dem 2. Weltkrieg keinen Krieg in Mitteleuropa und Krieg war zu großen Teilen geächtet.

 

Aus einem früheren Beitrag des Wurms: „Nach verheerenden Kriegen besteht erst mal Bedarf nach Ruhe. So wie nach dem Schmalkaldischen Krieg und dem Augsburger Religionsfrieden Mitte des 16. Jahrhunderts. Spätestens nach zwei oder drei Generationen haben die Oberschichten wieder Lust an Beutezügen und leiten die Vorspiele zum nächsten Krieg und die entsprechende Propaganda ein.“

http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/index.php/580-terra-deserta

 

Es ist wieder soweit.

 

Stalin

Vor 70 Jahren starb Josef Stalin, einer der größten Verbrecher der Menschheits-Geschichte.

Der Wurm konzentriert sich auf die übelsten Verbrechen in seinem eigenen Land und fragt sich, wie das alles möglich war.

 

Der Schmarrn

https://www.youtube.com/watch?v=X-XRN67oPsI

 

„Der Schwarm“ ist das teuerste Werk der deutschen Fernseh-Geschichte und wurde grandios in den Sand gesetzt:

Mit dem Inhalt der Roman-Vorlage wurde sehr frei umgegangen. Mit dem Ergebnis, dass es in der Serie politisch und gesellschaftlich sehr korrekt zugeht. Die im Buch zentrale (und scharf kritisierte) US-Politik kommt erst gar nicht vor, der mensch-gemachte Klima-Wandel wird beschworen, „die Wissenschaft" rettet die Welt, Wissenschaftler werden beim Abschied-Nehmen gezeigt, darunter zwei schwule Männer und zwei lesbische Frauen, die eine mit dunkler Hautfarbe, die andere mit heller Hautfarbe.

Die von oben diktierte Wokeness wäre so schon ärgerlich gewesen. Dem gemeinen Fernseh-Zuschauer dürfte eher missfallen haben, dass das mutmaßliche Spektakel viel langweiliger nicht hätte inszeniert werden können.

Da kommen Millionen von Menschen um oder werden um ihre Existenz gebracht, was quasi nur beiläufig dargestellt wird. In solch einem Fall würde die Politik panisch reagieren, was in der Serie überhaupt nicht vorkommt.

Die Welt der Wissenschaft wird sehr steril gezeigt: in „kalten“ Einrichtungen, gerne weit voneinander entfernt am Tisch sitzend. Die gezeigten Emotionen sind Pseudo-Emotionen; der Höhepunkt bei der einen angedeuteten Sex-Szene ist, dass am Morgen danach kurz ein nackter Männer-Arsch zu sehen ist.

Aktuell mag die Neugier überwogen haben, wie es weitergeht oder wann es endlich losgeht – bei der Wiederholung wird sich an der Einschalt-Quote zeigen, was das Publikum tatsächlich von der Serie hält: nichts.