Mit dem Regenwurm ist es so eine Sache. Meist nimmt ihn keiner wahr und ernst nehmen tut ihn kaum jemand. Und doch: meist ist er da und oft auch wichtig. Ein eigenes Leben hat er allemal, wenn auch überwiegend unter der Erde - da wühlt und gräbt er sich durch alles durch und kommt mit allem in Kontakt, was es da so gibt im Wurzelbereich und drunterhinaus. Was dahin gerät - und das meiste kommt früher oder später mal da an - betrifft ihn und seine Freunde. Ab und zu kommt Rupert (so der Name des Regenwurms) an die Erdoberfläche, um zu sehen, was die da oben schon wieder alles treiben. Und gibt Kunde davon seinen staunenden Kumpels im Erdreich und jenen über der Erde, die sich für ihn interessieren.
Vor 125 Jahren wurde der Film-Regisseur Ernst Lubitsch geboren und vor 75 Jahren feierte sein genialer Film „Sein oder Nichtsein“ seine Uraufführung.
Nichts trifft böse Menschen und das Böse überhaupt so sehr, als wenn über sie gelacht wird. Zum Einen werden sie so entlarvt, zum Anderen haben diejenigen, die unter ihnen zu leiden haben, Gelegenheit, sich etwas Luft zu verschaffen.
Vor allem in jenen Szenen, in denen der Gestapo-Chef „Konzentrationslager-Ehrhardt“ spielt, ist das Grauen sehr lebendig, um sich schließlich in großem Gelächter aufzulösen. Ob mensch will oder nicht – er muss lachen.
„Die Veröffentlichung einer umfangreichen Sammlung von CIA-Dokumenten durch WikiLeaks überschattete am Dienstag die erbitterten Fraktionskämpfe im US-Staatsapparat, in dem die eine Seite behauptet, russische Hackerangriffe hätten Trumps Wahlsieg ermöglicht, und die andere Seite Obama vorwirft, er habe Trump abhören lassen.
WikiLeaks hat insgesamt 8.761 Dokumente veröffentlicht, nach eigenen Angaben die „größte Veröffentlichung von Geheimdienstdaten der Geschichte.“ Die Dokumente enthüllen ein riesiges System von Überwachung, Hacking und Cyberkriegsführung, das sich gegen die Bevölkerung der USA und der ganzen Welt richtet.
Die Enthüllungsplattform bezeichnet den ersten Teil der Veröffentlichungen als „Year Zero“ und erklärt, sie werde im Rahmen eines größeren Projekts namens „Vault 7“ noch weitere CIA-Daten veröffentlichen.
Die Daten stammen aus dem Center for Cyber Intelligence der CIA. Diese riesige und weitgehend unbekannte Abteilung des US-Geheimdienstes beschäftigt etwa 5.000 Hacker, teils CIA-Agenten, teils Mitarbeiter von Fremdfirmen. Ähnlich wie im Fall von Edward Snowden, der 2013 Geheimdokumente über die weltweiten Spionageaktivitäten der NSA enthüllt hatte, stammen auch die CIA-Dokumente offenbar von einem ehemaligen Hacker der CIA oder dem Mitarbeiter einer Fremdfirma, der über das Ausmaß und den Zweck der Cyberkriegsmaßnahmen der CIA erschrocken ist.“
„Dass es wieder einmal einen US-Dienst „erwischt“ hat, ist natürlich kein Zufall. Mit Sicherheit versuchen auch französische, deutsche, russische, chinesische, indische oder albanische Dienste an derlei Techniken zu kommen … offenbar sind die USA da aber tatsächlich eine Klasse für sich, was freilich auch etwas mit den unglaublichen Mitteln zu tun hat, die den US-Diensten zur Verfügung stehen.“
„WikiLeaks will vor allem auf die Probleme hinweisen, die mit bislang nicht kontrollierbaren Cyberwaffen-Programmen verbunden sind. Cyberwaffen seien, wenn sie einmal entwickelt wurden, schwer unter Kontrolle zu halten. Sie könnten von jedem entwendet oder kopiert werden, zumal die Menschen, die sie entwickeln, auch wissen, wie sie Kopien herstellen können, ohne Spuren zu hinterlassen. Das sei auch deswegen ein gefährliches Problem, weil es einen Schwarzmarkt gibt, auf dem Kriminelle, Militärs oder Geheimdienste viel Geld für Cyberwaffen zahlen. Es habe bei den Geheimdiensten und Auftragnehmern wie Booz Allan Hamilton durch Insider bereits einige Datendiebstähle gegeben (was auch der eigene Leak beweist). Im Februar wurde Harold Martin angeklagt, 50.000 Gigabytes von geheimen CIA- und NSA-Programmen gesammelt zu haben.“
„Der Internationale Währungsfonds (IWF; englisch International Monetary Fund, IMF; auch bekannt als Weltwährungsfonds) ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen und hat seinen Sitz in Washington, D.C., USA. Eine seiner Hauptaufgaben ist die Vergabe von Krediten an Länder ohne ausreichende Währungsreserven, die in Zahlungsbilanzschwierigkeiten geraten sind. Förderung der internationalen Zusammenarbeit in der Währungspolitik, Ausweitung des Welthandels, Stabilisierung von Wechselkursen, Überwachung der Geldpolitik sowie technische Hilfe sind dementsprechend seine Tätigkeitsfelder.
Der IWF und seine Schwesterorganisation Weltbank sind Institutionen, die ihren Ursprung im 1944 geschaffenen Bretton-Woods-System fester Wechselkurse haben, das auf der damals mit Gold gedeckten Leitwährung des US-Dollars beruhte. Sie waren als internationale Steuerungsinstrumente geplant, mit denen eine Wiederholung der Währungsturbulenzen der Zwischenkriegszeit und der Fehler des Goldstandards aus den 1920er Jahren verhindert werden sollte. Beide Organisationen werden daher als Bretton-Woods-Institution bezeichnet. Im Gegensatz zum IWF vergibt die Weltbank auch Kredite für spezielle Projekte.
Die Kreditvergabe des IWF ist generell an wirtschaftspolitische Auflagen geknüpft, die die Rückzahlung der Kredite sichern sollen.“
So weit so gut. Tatsächlich hat der IWF, der vor 70 Jahren seine Arbeit aufnahm, Abermillionen von Menschen ins Elend gestürzt. Der IWF ist ein Fluch für die Menschheit und ein Segen für diejenigen, die daran verdienen.
Es gibt Menschen, die kommen mit ihren Ideen bei den Staats-Medien überhaupt nicht gut an. Entweder werden diese totgeschwiegen oder es wird der Versuch unternommen, sie medial hinzurichten.
Letzten Freitag war dies sehr schön zu sehen in der Schweizer Sendung „Arena“. Das Opfer sollte Daniele Ganser sein, der sich aber gut zu wehren wusste. Hier die entscheidenden 15 Minuten:
„Im Laufe der vergangenen fünf Jahrzehnte hat sich die Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) zum zentralen globalen Forum für die Debatte sicherheitspolitischer Themen entwickelt. Jedes Jahr im Februar kommen über 450 hochrangige Entscheidungsträger aus aller Welt zusammen, um über aktuelle und zukünftige sicherheitspolitische Herausforderungen zu diskutieren. Dazu zählen Staats- und Regierungschefs, Minister, führende Persönlichkeiten aus internationalen und nichtstaatlichen Organisationen sowie hochrangige Vertreter aus Industrie, Medien, Forschung und Zivilgesellschaft.
Zusätzlich zur jährlichen Hauptkonferenz in München veranstaltet die MSC regelmäßig weitere hochkarätige Veranstaltungen zu ausgewählten Themen und Regionen und veröffentlicht den jährlich erscheinenden Munich Security Report. Alle Aktivitäten sind darauf ausgerichtet, bestmögliche Plattformen für einen freimütigen und offenen Meinungs- und Ideenaustausch zu bieten.
Im Jahr 2017 wurde die MSC in einer umfassenden Studie der University of Pennsylvania erneut als beste "Think Tank Conference" der Welt ausgezeichnet.“
Es lohnt sich, darauf zu achten, was auf der MSC und drum herum gesagt und kommentiert wird. Hier war etwa der Ort, an dem vor drei Jahren Joachim Gauck, Frank-Walter Steinmeier und Ursula von der Leyen eine stärkere militärische Rolle Deutschlands ankündigten.
Und diese Rolle wird immer mehr in Angriff genommen.