https://rumble.com/v6xmqdw-alaska-gipfel-wladimir-putin-und-donald-trump-treffen-sich.html
Gespräche sind besser als Schüsse. Was letztendlich sich nach dem kurzfristig anberaumten Gipfel zwischen den USA und Russland ereignen wird, wird sich zeigen. Auf jeden Fall ist es ein Weg in die richtige Richtung.
Ergebnisse des Gipfels
«Russland gewinnt diesen Krieg»: Uno-Spitzendiplomat Schulenburg über das Trump-Putin-Treffen
https://www.youtube.com/watch?v=DdLm6v8EGwY
„Putin kurz vor dem Sieg über die Ukraine – Trumps Falle explodiert!
Wladimir Putin hat laut dem ehemaligen CIA-Analysten Larry Johnson bereits Kapitulationsbedingungen für die Ukraine vorbereitet, die er Donald Trump vorlegen will, und Trumps Falle in Alaska ist zum Scheitern verurteilt. Zusammen mit dem ehemaligen Stabschef Oberst Lawrence Wilkerson erläutert dieses Video, warum Putin nicht die Absicht hat, auf Trumps Forderungen einzugehen und warum am Ende die Ukraine und die NATO nachgeben werden.“
https://www.youtube.com/watch?v=7go_KylorKE
Ulrich Heyden: „Das Treffen von Trump und Putin in Alaska ging ohne konkreten Plan für ein Ukraine-Friedensabkommen zu Ende. Trotzdem gibt es Hoffnung, dass das Treffen der Beginn einer neuen Entwicklung ist, bei welcher Russland und die USA sich wieder annähern und ein Frieden in der Ukraine möglich wird.
Das Treffen in Alaska begann mit Gesten der Versöhnung. Trump holte Putin vom Flugzeug ab. Gemeinsam fuhren sie mit dem gepanzerten Auto des US-Präsidenten, genannt the Beast, zum Ort des Treffens auf der Militärbasis bei Anchorage.
Dass man sich in Alaska traf, hatte verschiedene Gründe. Zum einen ist der US-Bundesstaat Russland geografisch nah. Zum anderen gibt es in Bezug auf Alaska historische Ereignisse, welche Russland und die USA verbinden. Alaska war einmal russisches Territorium. Es wurde 1867 vom damaligen Zaren an die USA verkauft, weil Russland Geld brauchte.
Und nicht weit vom Ort des Treffens von Trump und Putin gibt es ein Grab von sowjetischen Piloten, die abstürzten, als sie während des Zweiten Weltkrieges ein amerikanisches Flugzeug im Rahmen des Land-lease-Programms in die Sowjetunion überführen wollten.
Bereits vor dem Treffen hatte Trump Hoffnung gemacht, dass man nicht nur bei der Ukraine-Frage mit Russland zusammenarbeiten könne, sondern auch bei einem neuen Abkommen zur Begrenzung strategischer Waffen. Trump erklärte auch, er sei erfreut darüber, dass zur russischen Delegation zahlreiche Geschäftsleute gehören. Die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den USA und Russland habe ein großes Potential.
Das Treffen von Trump und Putin war aber kürzer als geplant. Das geplante Arbeitsfrühstück der beiden Delegationen fiel aus. Doch die beiden Staatsmänner demonstrierten am Schluss des Treffens in ihren Statements vor der Presse Zufriedenheit und sie äußerten die Hoffnung, dass man noch zu einer Friedensvereinbarung in der Ukraine kommt.
Putin dankte Trump für seine Bemühungen um den Frieden in der Ukraine. Er hoffe, dass Kiew und die Hauptstände in Europa das Treffen Alaska konstruktiv annehmen und keine Widerstände aufbauen, dass es keine Versuche „von Provokationen und Intrigen hinter den Kulissen“ geben werde. Der Krieg in der Ukraine sei eine große Tragödie für Russland und das ukrainische Volk. Deshalb sei Moskau an einem schnellen Frieden interessiert.
Trump erklärte, es sei auf dem Gipfel gelungen, sich in einigen Punkten zu verständigen. „Das Wichtigste ist, dass wir eine gute Chance haben, den Frieden zu erreichen.“ In dem „wichtigsten Punkt“ in Bezug auf die Ukraine habe man mit Russland aber kein Einverständnis erzielt. Was dieser „wichtigste Punkt“ ist, sagte Trump nicht. „Wir konnten uns nicht vollständig einigen. Einen Deal gibt es leider nicht“, sagte Trump. Die Kontakte mit Moskau würden aber weitergehen. Er werde die Ergebnisse des Treffens mit den Hauptstädten Europas und Kiew besprechen, kündigte der US-Präsident an. Trump hofft, dass sein Kurs in der EU und in Kiew letztlich doch noch gebilligt wird, wenn auch mit Murren. Gegenüber Fox-News erklärte Trump später, „der Deal ist noch nicht fertig. Und die Ukraine muss zustimmen. Selenski muss zustimmen.“
Der ARD-Korrespondentin, die vom Konferenzort in Alaska berichtete, gefiel nicht, was sie in Anchorage gesehen und gehört hatte. Sie verzog ihr Gesicht mehrmals zu bedeutungsvollen Grimassen. Wie konnte Trump Putin nur den Vortritt lassen bei den abschließenden Statements vor der Presse? Das sei doch eine „Verletzung des Protokolls“ gewesen, wonach der Gastgeber mit einem Statement beginnt und nicht der Gast.
Ein negativer, ja fast feindlicher Ton, durchzog die gesamte Berichterstattung der deutschen Mainstream-Medien vor und nach dem Gipfel in Alaska. Dabei konnte man Trump Konkretes nicht vorwerfen. Denn über die Frage, warum es nicht zu einem Deal kam, sprachen die beiden Staatsmänner in ihren Statements vor der Presse nicht.
Unabhängig von dem, was der deutsche Mainstream schreibt, war das Treffen der beiden Staatsmänner in Alaska von historischer Bedeutung. Wenn die Macht, welche den Staatsstreich in Kiew im Februar 2014 unterstützte und die Ukraine nach dem Einmarsch der russischen Armee mit Waffen ausrüstete, nun einen neuen Akzent setzt und das Gespräch mit Moskau sucht, ist das zweifellos eine Kursänderung. Und diese Kursänderung wird umso bedeutsamer, riskiert sie doch ein Zerwürfnis mit Berlin, London und Paris.
Insgesamt sprachen Putin und Trump zwei Stunden und 45 Minuten miteinander. Das Gesprächsformat war vor Beginn noch geändert worden. Statt einem Gespräch unter vier Augen – Putin und Trump, plus zwei Dolmetscher – wählte man das Format drei plus drei. Neben den Staatsoberhäuptern saßen während des Treffens der russische Außenminister Sergej Lawrow, Putin-Berater Juri Uschakow sowie der Trump-Sondergesandte Steve Witkoff und Außenminister Mark Rubio.
War der Gipfel in Alaska nun ein Schritt zum Frieden oder nicht? Dass der Gipfel überhaupt stattfand, war ein deutliches Signal, dass beide Seiten aufeinander zugehen wollen. Vermutlich gibt es über die Grundzüge eines Friedensabkommens schon eine Verständigung. Über Details will man aber deshalb noch nicht sprechen, weil diese erst von Experten aus dem militärischen und diplomatischen Bereich ausgearbeitet werden müssen.
Der Krieg in der Ukraine wird also vorerst weitergehen. Aber es ist nicht ausgeschlossen, dass sich der Druck auf Selenski und seine Unterstützer in der EU von Seiten Trumps erhöht und es irgendwann zu einem Kompromiss kommt, der auch von Berlin, London und Paris unterstützt wird.
Denn die von den Falken in den europäischen Hauptstädten geforderte Zerrüttung Russlands durch Sanktionen und westliche Waffenlieferungen an die Ukraine hat es bisher nicht gegeben. Dieses anvisierte Ziel rückt sichtbar in die Ferne. Denn die russische Wirtschaft wächst trotz Sanktionen und die russische Armee rückt in der Ukraine weiter vor. Russland hat genug Waffen, während die westlichen Waffenlager bedenklich schrumpfen.
Russische Kommentatoren meinten, eine unsichtbare Kraft habe in Alaska mit am Tisch gesessen: die russische Armee. Sie rücke in der Ukraine täglich vor.
Trump hat Selenskij in den letzten Monaten mehrmals öffentlich düpiert, indem er ihm zu verstehen gegeben hat, dass der Kampf gegen die russische Armee erfolglos war und dass man mit dem Sterben von ukrainischen und russischen Soldaten Schluss machen muss.
Trump scheint nach der Devise zu handeln, lieber ein „Deal“ als sinnloses Abschlachten, bei dem der Westen eine immer schwächere Figur macht.
Wie ein Frieden in der Ukraine hergestellt werden kann, ist bisher unklar. Donald Trump hatte Anfang August einen „Gebietstausch“ in der Ukraine ins Spiel gebracht. Was das genau bedeuten soll, bleibt aber bisher unklar. Der US-Präsident erklärte: “Sehen Sie sich die Gebiete an, um die seit dreieinhalb Jahren gekämpft wird — viele Russen sind gestorben. Viele Ukrainer sind gestorben. Es ist sehr kompliziert. Es wird einen Gebietstausch geben, um eine Besserung für beide Seiten zu erreichen.”
Moskau hatte daraufhin erklärt, von Gebietstausch könne keine Rede sein. Der Sprecher des russischen Außenministeriums, Aleksej Fadejew, sagte am 13. August, das russische Territorium sei in der russischen Verfassung verankert. „Hier braucht man nichts erfinden. Damit ist schon alles gesagt.“ Man muss wissen: Die Gebiete, Lugansk, Donezk, Saporischschja und Cherson gehören laut russischer Verfassung seit den Referenden 2022 zu Russland.
Der ukrainische Präsident Selenskij erklärte nach Trumps Äußerung über einen „Gebietstausch“, in einer Video-Ansprache, „die Ukrainer werden ihr Land nicht an den Okkupanten verschenken. Das Territorium der Ukraine sei in der ukrainischen Verfassung verankert. Darauf frotzelte Trump, Selenski habe „die Genehmigung für den Krieg und den Mord aller, aber er braucht eine Erlaubnis für den Tausch von Territorien.“
Interessant ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass Selenskij nicht immer gegen Gebietstausch war. Im August 2024, als ukrainische Truppen Teile des russischen Kursk-Gebietes besetzten, hatte er gegenüber dem Guardian gesagt: „Wir werden das Territorium für ein anderes tauschen.“ Gemeint war offenbar der Tausch von Teilen des Kursk-Gebietes gegen von Russland im Südosten der Ukraine erobertes Gebiet.
Die New York Times schreibt, die Zahl der Ukrainer, die für Gebietsabtretungen sind, um den Krieg zu beenden, sei in den letzten zwei Jahren von zehn auf 38 Prozent gestiegen. Die Zeitung bezieht sich auf eine Umfrage des Kiewer Instituts für Soziologie. Natürlich sind solche Umfragen in denen es keine freie Presse in der Ukraine gibt, mit äußerster Vorsicht zu genießen. Aber warum findet man diese Zahlen nicht in den Zeitungen des deutschen Mainstreams? Passen sie nicht in das Bild von der Ukraine, welche angeblich geschlossen hinter Selenski steht?
Tagessschau.de veröffentlichte am 12. August unter der Überschrift „Was das Völkerrecht zu Gebietsabtretungen sagt“ Ausführungen von Pierre Thielbörger, Professor für Völkerrecht an der Ruhr-Universität Bochum. Er gestand ein, dass es in bestimmten Fällen ein Recht von Völkern auf Abtrennung vom Mutterland gibt. Das Völkerrecht setze da aber „enge Grenzen.“
„Eine ‚äußere‘ Selbstbestimmung, also die Abspaltung vom Mutterstaat, ist hingegen nur unter extremen Umständen möglich. Ein Volk muss systematisch unterdrückt werden und unter schweren Menschenrechtsverletzungen leiden, um sich abspalten zu dürfen. Im Fall der Krim und der Ost- und Südukraine gab es solche schweren Rechtsverletzungen durch die ukrainische Regierung jedoch nicht.“
Mit einem Handstreich wischt Thielbörger vom Tisch, dass die ukrainische Armee und rechtsradikale Bataillone seit dem April 2014 mit schweren Waffen eine „Antiterroristische Operation“ (ATO) gegen die Zivilbevölkerung in den Volksrepubliken Donezk und Lugansk begann. Diese Operation stieß auf erbitterten Widerstand von bewaffneten Separatisten, die nach dem Staatsstreich in Kiew, das Verbot ihrer Muttersprache – Russisch – und den ukrainischen Nationalismus fürchteten.
Dass es im Donbass Separatisten gab, darüber wurde in den Jahren 2014 und 2015 immerhin noch von den großen deutschen Medien berichtet. Immerhin wurden die Kämpfe zwischen Separatisten und ukrainischer Armee 2015 mit dem Minsk-2-Abkommen beendet. Dieses Abkommen trägt die Unterschriften von dem früheren Präsidenten der Ukraine, Leonid Kutschma, sowie von den damaligen Präsidenten der beiden selbsternannten Republiken Donezk und Lugansk, Aleksandr Sachartschenko und Igor Plotnizki.
Der von der Tagesschau.de zitierte Rechtsprofessor Thielbörger, behauptet, es habe „keine schweren Rechtsverletzungen“ der Ukraine gegenüber der Zivilbevölkerung im Südosten der Ukraine gegeben. Doch was ist mit dem ukrainischen Beschuss von Wohngebieten in den „Volksrepubliken“? Was ist mit dem Angriff auf das Gewerkschaftshaus von Odessa, das von Ultranationalisten abgefackelt wurde, während die Polizei zuguckte? 42 Menschen starben.
Professor Thielbörger behauptet auf Tagesschau.de, man müsse völkerrechtlich „zwischen ´innerer´ und ´äußerer´ Selbstbestimmung unterscheiden. ´Innere´ Selbstbestimmung bedeutet: Nationale Minderheiten bekommen innerhalb des Mutterstaates besonderen Schutz, also zum Beispiel Selbstverwaltung oder Schutz ihrer Kultur und Traditionen.“
Mit keinem Wort erwähnte der Professor, dass das Minsk-2-Abkommen eben Selbstverwaltung und Schutz der Kultur für die russischsprachige Bevölkerung in den Volksrepubliken Donezk und Lugansk vorsah. Das ukrainische Parlament weigerte sich aber über Jahre, das Abkommen zu ratifizieren und Donezk und Lugansk Sonderrechte einzuräumen.
Es ist erschreckend, mit welcher Leichtigkeit ein Rechts-Professor auf Tagesschau.de Raum bekommt, sich auszubreiten ohne mit einem Wort auf die Entstehung des Konfliktes zischen ukrainischen Nationalismus und dem Widerstand der russischen Bevölkerung in der Südostukraine einzugehen. Damit übergeht Tagesschau.de die Interessen von Millionen Menschen in der Südostukraine, die sich gegen den Staatsstreich in Kiew im Februar 2014 auf verschiedene Weise zur Wehr setzten. Mit einseitiger Berichterstattung, welche wesentliche Fakten verschweigt, wird der Boden bereitet, für eine aggressive deutsche Politik, welche die Ukraine zur Speerspitze gegen Russland ausbauen will.
Verfälschend berichtet Tagesschau.de auch über die Stimmung in der ostukrainischen Bevölkerung. Es wird behauptet, dass wenn Russland, die noch nicht eroberten Gebiete in den Oblasten Donezk, Saporischschja und Cherson im Rahmen einer Friedensvereinbarung zugestanden werden, würde das bedeuten, dass aus diesen Gebieten Hunderttausende in die Zentralukraine fliehen, weil sie nicht unter „brutalen russischen Methoden“ leben wollten.
Sicherlich wird es Menschen geben, die nicht in einem Gebiet leben wollen, welches Russland erobert hat. Aber was ist mit den Menschen, die heute schon in diesen Gebieten leben? Warum flüchten sie nicht? Warum haben Hunderttausende von ihnen 2022 russische Pässe beantragt? Warum kehren sogar in die Zentral-Ukraine geflüchtete Menschen in die von Russland besetzte Stadt Mariupol zurück, wie Christoph Wanner, in einer Live-Schaltung für Welt.de berichtete? Diese Menschen – so Wanner – seien in der Ukraine nicht ausreichend versorgt worden. Sie hätten sich deshalb unter russische Besatzung begeben.
Die deutschen Mainstream-Medien wollen einfach nicht wahrhaben, dass die ukrainische Bevölkerung gespalten ist. Einige fühlen sich zu Russland hingezogen, andere nicht. Was ist daran so schwer zu verstehen? Gibt es nicht auch in der Schweiz Kantone mit verschiedenen Sprachen? Die ukrainische Regierung wollte der russischsprachigen Bevölkerung ab 2022 keine Autonomie gewähren. Ein Bürgerkrieg war die Folge. Dass nun ausgerechnet ein US-Präsident kommen muss, um Selenskij und auch den Deutschen zu erklären, dass mit dem Krieg jetzt Schluss gemacht werden muss, sagt Einiges über die antirussische Verbohrtheit der deutschen Elite aus.“
https://overton-magazin.de/top-story/gipfel-in-alaska-gesten-der-versoehnung-aber-kein-deal/
Gert-Ewen Ungar: „Das Treffen von US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin hat vor allem eins klar ans Licht gebracht: Die westeuropäischen Staatschefs und die EU-Kommission wollen keinen Frieden. Eine gehässige deutsche Presse redet die Bedeutung des Treffens klein und versäumt, darüber aufzuklären, welche weitreichenden Veränderungen mit ihm eingeleitet wurden.
Bereits zwei Tage vor dem Gipfeltreffen, das am 15. August auf der Militärbasis Elmendorf-Richardson unweit der Stadt Anchorage im US-Bundesstaat Alaska stattfand, sagten Außenminister Johann Wadephul und Verteidigungsminister Boris Pistorius der Ukraine weitere militärische Unterstützung zu. Die Bundesrepublik beteiligt sich an einem neuen NATO-Mechanismus, mit dem die Länder Westeuropas und Kanada der Ukraine Waffen zur Verfügung stellen werden.
Für 500 Millionen Dollar will man ein erstes Paket an Waffen in den USA kaufen und es an die Ukraine weiterleiten. Der Vorgang erinnert an die Abläufe des 28. Februar 2022, als sich vier Tage nach dem russischen Einmarsch russische und ukrainische Unterhändler in Weißrussland zu Verhandlungen getroffen haben, während die EU der Ukraine zeitgleich Waffenlieferungen in großem Umfang zugesagt hatte. Die EU hat klar erkennbar versucht, eine diplomatische Lösung zu sabotieren.
In dieses Bild passt auch, dass die EU-Kommission und einige Staatschefs unmittelbar nach dem Gipfel in Alaska der Ukraine weitere Unterstützung zusagen, sie vor allem aber am Kriegsgrund festhalten wollen. In der gemeinsamen Erklärung vom 16. August heißt es, es dürfe weder Einschränkungen für die Kooperation der ukrainischen Streitkräfte mit anderen Ländern geben, noch dürfe sich Russland der Aufnahme der Ukraine in die EU und die NATO in den Weg stellen. Am Sanktionsregime will man festhalten. Bei einem Treffen in Brüssel wurde zudem erneut gesagt, Verhandlungen mit Russland soll es erst nach einem Waffenstillstand geben.
Die Absicht, die Ukraine in die NATO aufnehmen zu wollen, ist einer der entscheidenden Auslöser des Konflikts. Solange daran festgehalten wird, ist es daher kaum vorstellbar, dass er sich lösen lässt.
Das leitet zum nächsten wichtigen Punkt über. Trump traf Putin in der Erwartung, einen Waffenstillstand aushandeln zu können. Die westeuropäischen Staatschefs fordern seit geraumer Zeit von Russland einen bedingungslosen Waffenstillstand. Dieses Ziel wurde in Anchorage nicht erreicht. Die deutschen Medien halten dies für einen Sieg Putins. Dabei liegen die Gründe, warum es keinen Waffenstillstand geben kann, auf der Hand.
Für den Fall eines Waffenstillstands haben die willigen Koalitionäre Starmer, Macron und Merz die Entsendung von sogenannten Friedenstruppen in die Ukraine angekündigt. Sie werden darin von der EU-Kommission und einigen anderen EU-Staaten unterstützt. Das aber käme einer De-facto-Stationierung von NATO-Truppen in der Ukraine gleich. Um es klar zu sagen: Die Ankündigung einiger NATO-Länder, mit dem Abschluss eines Waffenstillstandes in der Ukraine ihr Militär zu stationieren, verhindert einen Waffenstillstand. Das ist sicherlich auch jenen Politikern klar, die sich jetzt darüber empören, dass Trump dieses Ziel nicht umsetzen konnte. Das ist scheinheilig.
Moskau hat wiederholt gesagt, dass es in der Forderung nach einem Waffenstillstand nicht den Willen zur Beendigung des Konflikts erkennt, sondern den Willen, Zeit zu gewinnen, um die Ukraine wieder aufzurüsten und den Konflikt zu verlängern. Nach allem, was war, wird es kein Minsk 3 geben, machte Russlands Außenminister Lawrow deutlich. Diese schlüssige Argumentation drang bisher nicht bis in die deutschen Medien durch.
Allerdings ist es Putin wohl gelungen, Trump diesen Zusammenhang aufzuzeigen. Das wäre dann allerdings kein Sieg für Putin, von dem in Deutschland gesprochen wird, sondern ein Sieg der Vernunft. Trump ist jedenfalls von seiner Forderung nach einem Waffenstillstand abgerückt. Abgerückt ist er auch von seiner Drohung mit zusätzlichen Zöllen gegenüber Ländern wie Indien und China, die nach wie vor Öl und Gas in Russland kaufen.
Allerdings wirkte Trump nach dem Treffen nicht wie jemand, der gerade über den Tisch gezogen wurde, sondern eher wie jemand, der die Größe der bevorstehenden Aufgabe verstanden hat. Russland will den Konflikt durch nichts weniger als die Schaffung einer neuen Sicherheitsarchitektur für Europa beenden, in deren Zentrum das Prinzip der kollektiven Sicherheit steht.
In aller Kürze bedeutet das: Es müssen sich alle voreinander sicher fühlen – auch Russland vor seinen Nachbarn im Westen, mit denen es seit Jahrhunderten schlechte Erfahrungen macht. Zu diesem Schwenk des Blicks und der notwendigen Einfühlung ist man in Westeuropa und in Deutschland derzeit leider noch unfähig. Allerdings ist es eben nicht so, dass der Ukraine-Konflikt durch russische Aggression ausgelöst wurde, sondern durch den erkennbaren Willen der westlichen Allianz zur militärischen Einkreisung Russlands.
An dieser Strategie will man aber weiter festhalten, machen nicht nur die Bekenntnisse zur weiteren Unterstützung der Ukraine, sondern auch die aktuellen Entwicklungen in Moldau deutlich. Zwar ist ein NATO-Beitritt bisher nicht im Gespräch, allerdings zeigt die NATO dort Präsenz. Ziel ist es, die Zusammenarbeit der moldauischen Streitkräfte mit der NATO zu verbessern. Das Engagement richtet sich klar gegen Russland. Westeuropa bleibt weiterhin Russlands aggressivster Nachbar.
Was daher wohl auch Trump klar geworden sein dürfte, Frieden in der Ukraine wird es mit den Westeuropäern nicht geben. Sie müssen daher draußen gehalten werden. Und danach sieht es aus.
Offenbar streben die USA nach einer Vertiefung der Beziehung mit Russland und einer Ausweitung des Handels vor allem im Energiebereich. Trump sagte im Anschluss an das Treffen in einem Interview mit dem Sender Fox News, er gehe davon aus, dass sich der Energiebedarf der USA in der nächsten Zeit verdoppeln werde. Als Grund nennt er den wachsenden Stromverbrauch der Rechenzentren, die künstliche Intelligenz zur Verfügung stellen. Dieses Problem ist in Deutschland bisher noch nicht einmal richtig thematisiert worden. Trump sucht schon aus wirtschaftlichen Gründen den Schulterschluss mit Russland.
In der EU will man dagegen weiterhin auf russische Energieträger verzichten. Der sich darin äußernde Hass auf Russland in Verbindung mit der wirtschaftlichen Irrationalität gefährdet den Wohlstand in Westeuropa. All das führt aber nicht nur zum wirtschaftlichen Zerfall Westeuropas, sondern zudem zu seiner Isolation.
Während man sich in den deutschen Gazetten darüber mokiert, dass Trump mit dem ausgerollten roten Teppich eine angeblich bestehende Isolation Russlands durchbrochen habe, gerät man durch das Festhalten an den eigenen Kriegszielen und den Russlandsanktionen selbst ins Abseits. Dabei war der Wille, der Atommacht Russland durch die Aufrüstung der Ukraine eine strategische Niederlage beibringen zu wollen, schon immer ebenso absurd wie in seinem Wahnsinn gefährlich. In Anchorage wurden von den USA und Russland weitere ernstzunehmende Schritte unternommen, den Konflikt in der Ukraine zu beenden. Die Gefahr, dass er sich zu einem Atomkrieg ausweiten könnte, wurde deutlich gemindert.
Eine Delegation der Koalition der Willigen begleitet heute den ukrainischen Präsidenten Selenskyj nach Washington, um die Bemühungen zu hintertreiben, eine Lösung des Ukraine-Konflikts zu finden. Vermutlich ist Frieden nur um den Preis des Zerfalls des westlichen Bündnisses möglich. Der wäre dann allerdings durch die Weigerung, in Zusammenhängen zu denken, selbst verschuldet.“
https://www.nachdenkseiten.de/?p=137588
Larry Johnson: „Wenn man die US-"Nachrichtensender" verfolgte (ich setze das Wort in Anführungszeichen, um Sarkasmus zu betonen), glich die Vorbereitung auf die Pressekonferenz einer Jungfrau, die auf ihr erstes sexuelles Erlebnis wartet. Mann, was für eine Enttäuschung! Nach Stunden fieberhafter Erwartung sprachen Wladimir Putin und Donald Trump endlich. Ich entschied mich, Fox News zu schauen, und wurde nicht enttäuscht vom Schaum vor dem Mund, der Wut und den Lügen, die von einer Reihe von Dummköpfen geäußert wurden, darunter General Jack Keane und Trey Gowdy.
Bevor Trump und Putin vor die versammelte Presse traten, beschimpften die Kommentatoren Putin wiederholt als Monster, Mörder, bösen Autokraten und Kindermörder. Und ihre Beleidigungen wurden von vielen der sogenannten "Journalisten" und "Moderatoren" aufgegriffen. Es war erbärmlich.
Alle, die bei der Berichterstattung von Fox News sprachen, wiederholten die Propaganda, dass Putin in einer verzweifelten Lage sei, dass die russische Wirtschaft kurz vor dem Zusammenbruch stehe und dass das russische Militär nicht in der Lage sei, die tapferen Ukrainer zu besiegen. Meine Frau dachte, ich hätte einen Schlaganfall, weil ich aufgrund dieser Dummheiten auf den Fernseher einschrie.
Als Putin ans Mikrofon trat und zu sprechen begann, brach die Welt der Neokonservativen zusammen. Anstelle eines gedemütigten Putin, der Trump um Erleichterung anfleht, sprach der russische Präsident ruhig und konzentrierte sich zunächst auf die historische Bedeutung Alaskas als Luftbrücke, die Russland während des Zweiten Weltkriegs mit lebenswichtigen Lieferungen versorgte. Während seiner Ausführungen lobte Putin Trump als verlässlichen Verhandlungspartner und für die Einrichtung eines Dialogs, der die Aussicht auf Normalisierung der Beziehungen verspricht.
Putin wich keinen Millimeter von den zuvor dargelegten Positionen Russlands bezüglich der Voraussetzungen für ein Ende des Krieges in der Ukraine ab. Er betonte, dass es im Kern um die "Ursachen" geht, nämlich die Osterweiterung der NATO. Trump trieb dann den silbernen Pflock durch das Herz der neokonservativen Vampire, die darauf spekulierten, dass Trump Putin zu einem Waffenstillstand gezwungen habe, weil Putin – zumindest in ihrer wahnhaften Welt – verzweifelt nach einem Deal suchte. Fehlanzeige. Trump lobte Putin und sagte, ihre Gespräche seien produktiv gewesen, auch wenn einige Fragen ungelöst blieben.“
Patrik Baab: „21 Thesen zum Treffen von Wladimir Putin und Donald Trump in Anchorage und seinen Folgen für Deutschland und Europa:
1. Der Putin-Trump-Gipfel in Alaska ist ein Wendepunkt, ein Kurswechsel um 180 Grad: Das geopolitische Schachbrett wird neu geordnet. Die Osterweiterung der NATO in Europa ist gestoppt. Der Stellvertreterkrieg zwischen den USA und ihren Vasallen auf der einen Seite und Russland auf der anderen Seite auf ukrainischem Boden kann beendet werden.
2. Moskau ist zurück auf der diplomatischen Bühne. Der Versuch ist gescheitert, Russland als Paria-Staat international zu isolieren.
3. Die Phase der unipolaren Weltordnung ist beendet. Wir sind in der multipolaren Welt angekommen. Darin erscheinen als Supermächte die USA, Russland, China und zukünftig auch Indien.
4. Für Europa ist das Spiel vorbei. In dieser multipolaren Welt spielen die Europäer keine Rolle mehr. Die EU ist durch ihre Selbstversklavung gegenüber Washington marginalisiert worden.
5. In Anchorage, Alaska, zeichnet sich eine neue Geopolitik ab: Erstmals seit 1945 sehen sich die USA und Russland wieder als Nachbarn. Dies drängt die Europäer an den Rand. Die USA reduzieren ihre militärische Präsenz in Europa. Der Versuch Washingtons, den eurasischen Raum zu spalten, dauert an. Allerdings verlaufen die neuen Spaltungsversuche entlang der Achse Russland-China und im Kaukasus.
6. Frieden in der Ukraine ist nur zu russischen Bedingungen möglich. Washington will die Ukraine als Verlustgeschäft abschreiben. Die Formel „Erst Waffenstillstand, dann Friedensvertrag“ wird ersetzt durch die Formel „Erst Friedensverhandlungen, dann Waffenstillstand“. Damit erkennen die USA die russischen Kerninteressen an. Dies stellt eine tektonische Verschiebung in der Geopolitik dar: Die USA sichern einen geordneten Abzug und vermeiden die Folgen einer verheerenden Niederlage (wie sie es in Vietnam und Afghanistan taten), ein russischer Sicherheits-Kordon wird akzeptiert.
7. Wir befinden uns in einer geopolitischen Pattsituation. In Syrien, im Kaukasus, auf dem Balkan und rund um die Ostsee ist Russlands Einfluss deutlich geschwächt. Aber mit dem Sangesur-Korridor von Aserbaidschan durch Armenien nach Nachitschewan unter US-Kontrolle setzt Washington seine Einkreisung Russlands fort. In der Ukraine hat Russland klar gesiegt, in Afrika ist Russland erfolgreich.
8. Die Bevölkerung der Ukraine kann hoffen, dass sie künftig nicht mehr für die geostrategischen Interessen Anderer zur Schlachtbank geführt wird. Mit mindestens 1,4 Millionen Toten (Anmerkung und Aktualisierung des Autors, 20. August 2025: Nach aktuell bekanntgewordenen Zahlen des ukrainischen Generalstabes belaufen sich die Verluste (getötet oder vermisst) der UDF auf 1.721.000 Soldaten) ist das Land ausgeblutet. Die Ukraine wird nun geteilt. Moskau wird Luhansk und Donezk in ihrer Gesamtheit behalten, ebenso wie die eroberten Teile von Saporischschja und Cherson („Witkoff-Linie“). Die Alternative ist nicht ein Siegfrieden der Ukraine oder die Aufgabe des Donbass und der Krim. Die Alternative ist: die Aufgabe des Donbas oder die Rückkehr zur Curzon-Linie westlich von Kiew gemäß dem Versailler Vertrag bzw. zum Frieden von Riga 1921. Die US-Waffenlieferungen an Kiew werden eingestellt. Putin garantiert, Europa nicht anzugreifen.
9. Indem Trump dem Frieden eine Tür öffnet, verschafft er sich innenpolitischen Spielraum: Er sichert sich damit die Unterstützung vieler Wähler, die keine Kriege in fernen Ländern wollen, sondern Arbeitsplätze, Schulen und Straßen im eigenen Land. Damit festigt Trump seine Position gegenüber dem neokonservativen Establishment. In Washington tobt ein Richtungskampf zwischen den Neokonservativen, die am Traum einer unipolaren Welt festhalten, und dem Team Trump, das einen neuen Realismus pflegt. Der Machtkampf ist noch nicht entschieden.
10. Deshalb versuchen die Europäer, Trump auszusitzen. Sie hoffen, dass ihre Freunde im Apparat und unter den Neokonservativen nach Trump wieder auf Konfrontationskurs gegenüber Russland gehen. Und sie hoffen, dass dies die Macht der transatlantischen Eliten – und ihre eigene – erhält. Solange diese Eliten den alten Kontinent regieren, ist die transatlantische Spaltung ein Mythos.
11. Die EU hat sich von einem Friedensprojekt zu einer Kriegsmaschine entwickelt. Der Versuch, der EU durch Kriegslust und Russophobie einen neuen identitätsstiftenden Sinn zu verleihen, ist gescheitert.
12. Die Fortsetzung des Krieges ist zum Vehikel für einen innereuropäischen Machtkampf geworden: Deutsche, Briten, Franzosen und Polen wetteifern um die Vorherrschaft über den alten Kontinent. Wer glaubt, die europäischen Nachbarstaaten würden die „dienende Führung“ Berlins akzeptieren, unterschätzt die Erinnerung an die Kriege des 20. Jahrhunderts.
13. Die EU steht vor dem Zusammenbruch. Trump wird die Europäische Union zwingen, die Ukraine aufzunehmen. Das wird die Fliehkräfte verstärken. Denn die Kosten für Krieg und Wiederaufbau werden so auf die Europäische Union abgewälzt. Deutschland ist der größte Nettozahler der EU. Dem deutschen Steuerzahler wird die Rechnung präsentiert. Er wird die Zeche für seine politische Lethargie bezahlen.
14. Nun rächt sich die Realitätsverweigerung der europäischen Eliten. Blutrünstige politische Hasardeure haben den Kontinent ins Abseits gedrängt. Dies wirft die Frage nach der strafrechtlichen Verantwortung für den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg in der Ukraine auf – für einen Krieg, der nicht erst mit der russischen Invasion am 24. Februar 2022 begann, sondern mit dem vom Westen organisierten Putsch auf dem Maidan im Februar 2014 und dem Angriff der Putschregierung in Kiew auf die Republiken Donezk und Luhansk, die sich im April 2014 nach dem Vorbild des Kosovo von der gewaltsam ins Amt gebrachten Zentralregierung losgesagt hatten.
15. Neben den mindestens 1,4 Millionen Todesopfern in der Ukraine hat Deutschland den größten Schaden erlitten. Die Wirtschaft liegt am Boden, Flüchtlinge überfordern das Sozialsystem, die Eliten sind degeneriert und die Bevölkerung ist erschöpft und gelähmt. In Anlehnung an W.I. Lenin kann man sagen: Deutschland ist ein Land, in dem jene an der Spitze nicht mehr können, aber die unten noch nicht wollen.
16. Deutschlands transatlantisch korrumpierte Eliten, die ihre Karrieren an die US-Neokonservativen geknüpft haben, sind am Ende. Ihnen bleibt nur der Rückzug von der politischen Bühne – oder die Fortsetzung des Krieges auf eigene Faust. Doch die Waffenlager sind leer, und die europäischen Truppen können gegen Russland nicht gewinnen.
17. Deutschland steht vor der wirtschaftlichen Selbstzerstörung. Ohne billige russische Energie ist die deutsche Wirtschaft nicht wettbewerbsfähig. Das sagen alle Vertreter der unternehmerischen Wirtschaft, mit denen ich gesprochen habe.
18. Die Kriegstreiber-Medien werden weiterhin wissentlich und willentlich die Öffentlichkeit belügen. Sie werden weiterhin NATO-Propaganda verbreiten. Genau dafür werden diese „intelligiblen Nutten“ (Upton Sinclair) bezahlt, und alles andere würde ihrer Karriere schaden. Die Mainstream-Medien haben sich völlig kompromittiert. Sie werden den Wettbewerb mit den neuen Medien verlieren – so wie die Postkutschen den Wettlauf gegen die Eisenbahn verloren haben.
19. Der politisch-mediale Zensurkomplex versucht nun, die Agonie zu verlängern, um seine eigene Macht zu sichern. Seine Strategie: die tatsächlichen innenpolitischen Problemzonen betäuben, historische Schuld umkehren, Aggressionen verschieben auf einen vermeintlichen äusseren Feind und einen Blutrausch auslösen als Ferment eines neuen Krieges. Das Rückgrat bildet dabei das akademische Prekariat, dessen berufliche Existenz von den ideologischen und repressiven Apparaten abhängt. Diese Leute werden nicht aufhören, bis sie gefeuert werden.
20. Russlands Hinwendung zu Asien ist für die nächsten 100 Jahre irreversibel. Die ökonomische Neuausrichtung ist verbunden mit Milliardeninvestitionen in Pipelines, Straßen, Schienenverbindungen, Tanker und atomgetriebene Eisbrecher. Die Transportkorridore verlagern sich von Europa weg in Richtung Nordroute, Kaukasus-Iran-Achse und China. Dies verkürzt Routen, spart Reisezeiten und senkt Kosten. Die weltweite Vernetzung wird sich grundlegend verändern – und Europa wird zurückfallen.
21. Der Niedergang Europas ist die erste Phase im Niedergang des Westens. Die tektonische Verschiebung der Wirtschaftsmacht nach Asien und der Aufstieg Chinas zur mächtigsten Volkswirtschaft sind nicht aufzuhalten. Die einzige Chance für Deutschland und Europa besteht darin, ihre Bindung zur NATO aufzugeben, die EU der Kriegstreiber zu verlassen und auf den Zug Richtung Asien aufzuspringen. Voraussetzung dafür ist ein vollständiger Austausch der Funktionseliten in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung. Das herrschende Parteienkartell muss abgelöst werden. Andernfalls wird Europa – wie es der französische Dichter Paul Valéry ausgedrückt hat – zum Kap Asiens.“
https://overton-magazin.de/hintergrund/politik/der-aufstieg-einer-neuen-weltordnung/
Sieben Zwerge: Demütigung und Selbst-Demütigung der kriegssüchtigen EU
Vor Alaska
Wladimir Kornilow: „Die Online-Konferenz der verängstigten europäischen Staats- und Regierungschefs mit Donald Trump ist zu Ende. Wovon zeugen die Kommentare Emmanuel Macrons, Friedrich Merz' und Wladimir Selenskijs, die gleich nach Abschluss des Treffens auftraten? Davon, dass sie gar keinen Frieden wollen und hoffen, den US-Präsidenten zu überzeugen, beim Gipfel in Alaska eine destruktive Position einzunehmen. Das Wichtigste dabei ist, ständig das Wort Frieden zu wiederholen, den Russland angeblich nicht wolle.
Selenskij bestätigte auf der gemeinsamen Pressekonferenz mit Merz, dass Trump wahnsinnige "fünf Prinzipien" mitgeteilt wurden, die zuvor von westlichen Medien geleakt worden waren: sofortiger Waffenstillstand vor jeglichen Vereinbarungen, Russland müsse "zahlen und Buße tun", die Ukraine erhalte "Sicherheitsgarantien", alle Sanktionen gegen Russland bleiben in Kraft, ein Gefangenenaustausch solle stattfinden. Und Europa "beauftragt" Trump allen Ernstes, Putin all das zu übermitteln.
Es drängt sich unweigerlich die Frage an die Autoren dieses erstaunlichen Konzepts auf: Was hätte Russland davon? Die russische Armee rückt entschieden an allen Fronten vor, ukrainische Stellungen im Donbass sind durchbrochen, doch nun soll Russland die Offensive anhalten und erhält im Gegenzug … was nun eigentlich? Dabei fragte eine ukrainische Journalistin Merz auf der Pressekonferenz direkt, ob eine Aufhebung der Sanktionen gegen Russland im Tausch für diese fürstlichen Geschenke in Frage komme. Doch der Bundeskanzler tat, als hätte er diese Frage nicht gehört!
Das heißt, dass sich Europa, selbst während es die katastrophale Lage des Kiewer Regimes und des ukrainischen Militärs einräumt, immer noch nicht von der Wahnvorstellung lösen kann, "Russland zu besiegen" – wenn schon nicht auf dem Schlachtfeld, so doch am Verhandlungstisch, zu dem die Europäer im Übrigen gar nicht erst zugelassen wurden! Zur Quintessenz dieser Herangehensweise wurde die Formulierung der Ausgabe der polnischen Zeitung Fakt vom 13. August: "In Alaska planen Donald Trump und Wladimir Putin, über ein Ende des Ukraine-Krieges zu sprechen, doch an der Front gibt Russland nicht auf." In ihren Hitzköpfen kann das Ende des Krieges nach wie vor ausschließlich eine russische Niederlage bedeuten. Und wenn Russland siegt, wie soll sich dann der Krieg beenden lassen? Immerhin wurden noch nicht alle Ukrainer getötet!
Und manche werden sich dann noch wundern, wieso Putin und Trump beschlossen, sich möglichst weit entfernt von diesen Realitätsverweigerern zu treffen, um wirklich ernsthaft über den Frieden zu sprechen? Welchen Sinn hätte es in der gegenwärtigen Phase, ohne die Hauptrahmenbedingungen eines möglichen Friedensabkommens vereinbart zu haben, Macron, Starmer oder etwa Merz einzubeziehen? Selbst der Hauptmilitärexperte der Zeitung Telegraph, der pensionierte Oberst Richard Kemp, im Übrigen ein ausgewiesener Russophober, erklärt ihnen: Europa hat kein Recht, am Verhandlungstisch zur Ukraine zu sitzen. Allein deshalb, weil es die Ukraine verloren hatte, noch als sie sie in den Krieg mit einem im Voraus bekannten Ergebnis trieb. Was hat sich dann jetzt in der Lage und Position der Europäer geändert?
Ihre Kommentare nach dem Online-Treffen mit Trump legen nahe, dass sie erneut hoffen, die USA und Russland auf die eine oder andere Weise auf den Weg zu neuen Minsker Abkommen zu bringen, der geschlagenen Ukraine eine Atempause zu verschaffen, sie wieder zu bewaffnen, neues Kanonenfutter anzuwerben und sie wieder in den Kampf zu werfen. Doch all das haben wir schon erlebt und haben nicht vor, solche Szenarien mit Europa zu diskutieren. Es ist an der Zeit, dass Erwachsene reden. Danach kann man einen Dritten hinzuschalten.“
Nach Alaska, vor Washington
„Seit dem Alaska-Gipfel stehen die EUropäer massiv unter Druck. Das zeigt sich nicht nur an immer neuen Krisensitzungen – sondern auch an einem bizarren EU-Ukraine-Gipfel in Washington.
“Zum Rapport bei Oberbefehlshaber Trump“: So könnte man das improvisierte Treffen am Montag in Washington überschreiben. Ursprünglich war nur ein “Debriefing” mit dem Gefreiten Selenskyj geplant. Trump wollte Selenskyj über den Alaska-Gipfel unterrichten und ihn auf Linie bringen.
Doch weil man in Berlin und Brüssel offenbar fürchtete, Selenskyj könne von Trump über den Tisch gezogen werden, kommt er nun mit seinen Bodyguards – pardon: seinen europäischen Schutzbefohlenen.
Kanzler Merz, Präsident Macron, Premier Starmer und natürlich auch EU-Chefin von der Leyen werden – angeblich unter “deutscher Führung” – dabei sein, wenn Selenskyj über die Folgen des Trump-Putin-Gipfels spricht.
Auch die italienische Regierungschefin Meloni und der finnische Präsident Stubb wollen unbedingt dabei sein. Das ist fast schon ein EU-Gipfel – auch wenn die eigentlich gefragten Politiker fehlen.
Denn normalerweise sind Ratspräsident Costa und Außenkommissarin Kallas für internationale Treffen zuständig. Doch normal ist schon lange nichts mehr in der EU. Selbst der dänische EU-Vorsitz wird übergangen.
Was die EU-Granden und Selenskyj in Washington erreichen wollen, ist klar: Sie wollen verhindern, dass Trump territoriale Zugeständnisse macht und versuchen, ihn zu Sicherheitsgarantien und Sanktionen zu überreden.
Das macht natürlich keinen Sinn, denn für einen Friedensschluss mit Russland müssten die Sanktionen eher gelockert werden. Zudem hat Putin die Entsendung europäischer oder amerikanischer Truppen in die Ukraine abgelehnt.
Aber was macht das schon? Weil die EUropäer es immer noch nicht wagen, Putin selbst zu treffen und die Realitäten des Stellvertreter-Kriegs anzuerkennen, versuchen sie wenigstens, Selenskyj den Rücken zu stärken und Trump zu “beraten”.
Das ist alles, was von der “geopolitischen EU-Kommission” und “Global Europe” übrig geblieben ist – ein trauriges Häuflein von Bedenkenträgern und Bittstellern, die zum Rapport ins Weiße Haus reisen…
P.S. Von der Leyen ist offenbar bereits von der Forderung nach einem Waffenstillstand abgerückt. Der Begriff sei “nicht so wichtig”, sagte sie bei einem improvisierten Treffen mit Selenskyj in Brüssel. Dabei war das vor dem Alaska-Gipfel die zentrale Forderung der EUropäer …“
https://lostineu.eu/eu-gipfel-in-washington-selenskyj-friends-reisen-zum-rapport-bei-trump/
Jens Berger: „Nach dem Gipfeltreffen in Alaska und einem Einzelgespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj wird US-Präsident Donald Trump heute auch „die Europäer“ zu einem Sondierungsgespräch zum Friedensprozess im Ukrainekrieg treffen. Es stellt sich die Frage, ob das Weiße Haus dafür überhaupt groß genug ist. Gleich sieben Vertreter werden Trump als Stimmen des alten Kontinents gegenübersitzen. Grundsätzlich ist es natürlich wichtig und richtig, die Europäer an dieser Stelle mit einzubinden, ist ein dauerhafte Friede ohne sie doch nicht möglich und stellen sie doch bislang das größte Hindernis im Friedensprozess dar. Es stellt sich jedoch die Frage, ob die Europäer überhaupt reif für einen Frieden sind.
„Wen rufe ich an, wenn ich mit Europa sprechen will?“ – dieses mittlerweile berühmte Zitat des ehemaligen US-Außenministers Henry Kissinger ist auch heute noch aktuell. Mittlerweile hat die EU zwar mit Kaja Kallas eine „Außenbeauftragte“, die eigentlich die zentrale Anlaufstelle für außenpolitische Fragestellungen sein sollte. Paradoxerweise steht Kallas jedoch noch nicht einmal im Aufgebot des illustren europäischen Verhandlungsteams, das heute im Weißen Haus erwartet wird. Wer Kallas’ Positionen zur europäischen Sicherheitspolitik kennt, wird dies freilich nicht bedauern.
Gründe für Zweckoptimismus gibt es dennoch nicht. Zwar muss die Estin Kallas zu Hause bleiben, dafür hat man aus unerfindlichen Gründen mit dem Finnen Alexander Stubb einen „würdigen“ Ersatzmann nominiert. Auch Stubb gilt als Falke und „Russenfresser“ und vertritt mit Finnland ein Land, das gerade einmal halb so viele Einwohner wie Ungarn hat, dessen Präsident Viktor Orban bekanntlich eine vom EU-Mainstream abweichende Position zur Ukrainefrage vertritt. Warum nimmt man also Stubb und nicht Orban mit? Sicher, das ist eine rhetorische Frage. Stubb ist ein Golfpartner von Trump und man sagt ihm nach, er hätte einen guten Zugang zum US-Präsidenten. Das sagt man auch über Giorgia Meloni und Mark Rutte, die auch zum europäischen Aufgebot gehören. Auch hier müsste man die Frage stellen, warum man die Italienerin Meloni und nicht den Spanier Pedro Sanchez mitnimmt, der ebenfalls kritischere Positionen vertritt. Und warum der politische Chef der NATO, eines transatlantischen Militärbündnisses, die Positionen der Europäer vertreten soll, ist ohnehin nicht ersichtlich.
Da haben wir sie nun, die Europäer. Fünf Staatschefs von vier EU-Ländern und dem Nicht-EU-Staat Großbritannien, die Präsidentin der EU-Kommission und der Generalsekretär der NATO; und jeder von ihnen vertritt bezüglich Krieg und Frieden in der Ukraine und Europa andere Positionen. In ähnlicher Formation konnte man sich jedoch bereits unter dem Dach der selbsternannten „Koalition der Willigen“ offenbar bereits auf einige „Eckpunkte“ einigen. Das Problem: Diese Eckpunkte sind so meilenweit von den Rahmenbedingungen entfernt, die beim Gipfeltreffen zwischen den USA und Russland am letzten Freitag in Alaska besprochen wurden, dass es unwahrscheinlich erscheint, hier auf einen Nenner zu kommen.
Für Russland steht die Frage einer neuen Sicherheitsarchitektur in Europa bekanntlich ganz oben auf der Agenda. Es geht darum, die Ursachen des Konflikts zu beseitigen, wie es die russische Seite stets unterstreicht. Man wolle keinen Waffenstillstand, sondern einen stabilen und andauernden Frieden. Auf die Ukraine bezogen hieße das, dass das Land künftig ein militärisch neutraler Puffer zwischen den Blöcken sein soll. Und was wollen die Europäer, die in Washington zu Gast sind?
Die Streitkräfte der Ukraine und ihre Zusammenarbeit mit Drittländern dürfen keinen Beschränkungen unterworfen werden. Russland darf kein Veto gegen den Weg der Ukraine in die EU und die NATO einlegen.
Aus dem gemeinsamen Statement der „Koalition der Willigen“ von 16. August
Größer können die Unterschiede in diesem Punkt, der wie gesagt für Russland zentral ist, wohl kaum sein. Es ist schon vielsagend, dass im deutschen und auch im europäischen Diskurs dieser zentrale Punkt kaum eine Rolle spielt. Stattdessen werden hierzulande stets die territorialen Fragen, die streng genommen eher nachrangig sind, in den Mittelpunkt gestellt. Doch nicht nur das.
Der hierzulande von Politik und Medien debattierte Überbau der Verhandlungen ist stets, die Ukraine und oft sogar die östlichen EU-Staaten einseitig vor künftigen Aggressionen aus Russland zu beschützen. Dafür brauche es „Sicherheitsgarantien“, die vor allem die USA stellen sollen. Diese Erzählung ist schon sehr raffiniert, bekräftigt sie doch das hierzulande immer wieder erzählte Bild eines expansiven, aggressiven Russlands und einer rein defensiven westlichen Staatengemeinschaft. In Russland herrscht jedoch das exakt gegenteilige Bild vor. Aus russischer Sicht expandiert die NATO fortwährend gen Osten und hat mit der vorangetriebenen NATO-Assoziation der Ukraine die rote Linie überschritten, vor der Putin bereits 2007 auf der Münchner Sicherheitskonferenz explizit gewarnt hat. Heute stehen die Russen Sicherheitsgarantien für die Ukraine nach eigenen Aussagen nicht im Wege, verlangen jedoch im Gegenzug auch Sicherheitsgarantien für Russland. Das ist freilich ein valider Punkt, doch wie sollen die im NATO-Denken verfangenen Europäer dem gerecht werden?
Soll es also zu einem Frieden kommen, muss diese Frage zentral angegangen werden. Doch nicht zuletzt der sicherheitspolitische europäische Diskurs zeigt, dass die Europäer nicht bereit für diese Debatte sind. Sollte Donald Trump dies ändern, wäre er tatsächlich ein Kandidat für den Friedensnobelpreis – beides ist aber zugegebenermaßen sehr unwahrscheinlich.
Echten innenpolitischen Druck müssen Europas Falken derzeit auch nicht befürchten. Die Narrative der Falken sitzen fest in den Köpfen der Menschen; den Medien sei Dank. Dies wird sich auch am heutigen Nachmittag in Washington nicht ändern. Die Rollen sind dabei klar verteilt. Putin ist – was auch sonst – das personifizierte Böse, das aufgehalten werden muss, solange es noch geht. Die Ukraine ist nicht Objekt, sondern Subjekt und als solches das arglose, bedauernswerte Opfer. Die Europäer sind die weißen Ritter, die vollkommen frei von eigenen Interessen diesem armen Opfer beistehen. Und last but not least gibt es noch Donald Trump – den verwirrten Egomanen, der von Putin über den Tisch gezogen wurde, nun aber von den wackeren Streitern Europas wieder ins Lager der Guten geholt werden kann.
Keine Frage – wer mit dieser Geschichte arbeitet, ist überhaupt nicht fähig, einen dauerhaften Frieden oder gar eine echte europäische Sicherheitsarchitektur mit einem ernsthaften Interessenausgleich hinzubekommen. Auch wenn man Trump aus guten Gründen nicht mag: Man kann nur hoffen, dass er der europäischen Klassenfahrt ordentlich die Leviten liest und vielleicht doch das Undenkbare denkbar werden lässt: Frieden.“
https://www.nachdenkseiten.de/?p=137607
Nach Washington
Dagmar Henn: „Das Bild wird in die Geschichtsbücher eingehen – die versammelten Vertreter der EU, angeführt von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, neben NATO-Geschäftsführer Mark Rutte, in einem Flur des Weißen Hauses aufgereiht wie unartige Schulkinder, die darauf warten, ihren Anschiss vom Direktor zu erhalten.
Ja, das Protokoll kann ein Mittel der Macht sein, und die Mannschaft des Weißen Hauses hat das heute ausgespielt, angefangen mit dem Empfang der Europäer, die sich schließlich selbst eingeladen hatten, am Seiteneingang. Selenskij, der immerhin auf Einladung von US-Präsident Donald Trump kam, wurde von Letzterem am Haupteingang begrüßt – aber nicht ohne einen kleinen Hinweis darauf, dass zum Anzug eigentlich auch noch eine Krawatte gehören würde. Das Lob aus der Presse für den Anzug, später, während der recht kurzen Pressekonferenz, nahm Selenskij dann gesittet entgegen.
Nicht, dass da viel Verständigung zu spüren gewesen wäre zwischen Trump und Selenskij. Aber offenkundig waren da zuvor einige Anweisungen erteilt worden. So stimmte Selenskij mehr oder weniger der Abhaltung von Wahlen zu, und Trump krönte diesen Abschnitt des Gesprächs mit dem Verweis an die Presse, man möge sich mal vorstellen, die USA führten in zweieinhalb Jahren irgendwo Krieg, und dann gäbe es keine Wahlen … Ja, das war ein Moment, in dem Trump erstaunlich subtil zu erkennen gab, dass er die Wahlen für erforderlich hält.
Während der US-Präsident sich immer wieder dafür pries, so viele Kriege beendet zu haben, und erklärte, er halte nichts von Waffenstillständen, er wolle wirkliche Lösungen, sprach Selenskij immer wieder davon, die ukrainische Armee müsse gestärkt und aufgerüstet werden. Wieviel davon schließlich übrig bleibt, wird sich am Ende erweisen. Jedenfalls scheint Trump auf einen Dreiergipfel zu drängen, und es wurde auch vermerkt, dass für das Gespräch hinter verschlossenen Türen, das auf diesen Presseauftritt folgte, schon einmal eine Karte der Ukraine hereingebracht wurde, auf der die vier Regionen, die inzwischen Teil Russlands sind, hervorgehoben sind.
Die wartende Riege im Flur wurde auch einmal erwähnt. Als die Presse fragte, wie es denn mit Sicherheitsgarantien für die Ukraine wäre, meinte Trump, draußen säßen noch Leute, die wären ganz interessiert daran, diese zu leisten. Außerdem verwies er darauf, dass sie die Waffen finanzieren sollten, die Selenskij so gern hätte. Schließlich hätte Biden, "ein korrupter Mann, ein dummer Mann, schon vor vierzig Jahren war er kein kluger Mann", diesen Krieg zu verantworten, für den er bis zu 350 Milliarden US-Dollar ausgegeben habe.
Nein, die Aussagen sind nicht das Zentrale an diesem Treffen im Weißen Haus. Es ist das Performative. Die kleinen und größeren Demütigungen. Der Versuch aus Brüssel, Trump und seine Regierung einfach zu überrennen, ist klar gescheitert und wurde für eine Szene genutzt, in der die ganze nicht-ukrainische Begleitmannschaft Selenskijs auf die hinteren Ränge verwiesen wurde, während seine ukrainischen Begleiter zumindest stumm im Zimmer sitzen durften.
Selenskij, dessen schwarzer Chevrolet eher an das Fahrzeug eines Bestattungsunternehmers erinnerte (womit seine schwarze Gewandung harmonierte), versuchte zwar mit der Übergabe eines Briefs seiner Frau an die Frau von Trump, Sympathien zu erwecken, und machte einen weiteren Anlauf mit der Bemerkung, heute sei ein eineinhalbjähriges Kind ums Leben gekommen, aber er fand nicht nur bei Trump wenig Anklang damit, auch die anwesende Presse war nicht versucht, darauf einzugehen. Und Trump stellte mit seiner Bemerkung, nach diesem Gespräch führe er das nächste Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, klar, dass er seine Position nicht danach ausrichten werde, was die versammelte Riege auf der Strafbank erzählen würde.
An diesem Punkt ist dieser Termin tatsächlich die Fortsetzung des Gipfels vom Samstag, an dem ebenfalls sehr auf protokollarische Details geachtet wurde, bis dahin, dass beide Präsidenten ihre Flugzeuge gleichzeitig verließen. Womit es nun die Vereinigten Staaten sind, die die feineren Signale der Diplomatie und der zwischenstaatlichen Beziehungen nutzen, während die europäischen Vertreter eine Leidenschaft für Grobheiten entwickelt haben, die man früher eher bei US-Amerikanern vermutet hätte.
Worauf genau eine mögliche Übereinkunft hinausläuft, ist immer noch unklar, abgesehen von den sehr klaren und schon lange kommunizierten russischen Erwartungen. Aber das Spielfeld ist deutlich komplexer, als es einmal war, und die westliche Einheit existiert nur noch in Gestalt der im Flur Wartenden.
Nachtrag: Ja, vermutlich ist das Bild KI-generiert. Aber wenn man die Begrüßung dieser Truppe am Seiteneingang gesehen hat, und die Bemerkung hörte, mit der Trump auf die "Wartenden" hinwies, waren vielleicht die Sitzgelegenheiten bequemer - doch die Atmosphäre dürfte die selbe gewesen sein.“
https://freedert.online/meinung/253723-warten-im-weissen-haus/
Bericht-Erstattung der staatsnahen Medien
„Die großen deutschen Medien bewerten das Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin negativ. Trump habe sich über den Tisch ziehen lassen, Putin sei der Sieger. Dabei will Trump die Ukraine mit ins Boot holen. Die Erfüllung der Forderung, die noch vorgestern gestellt wurde, ist heute Anlass für Kritik.
Während die Reaktionen in der russischen Presse auf das Treffen von US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin überwiegend positiv ausfallen, sind die Rückmeldungen in den deutschen Medien spiegelbildlich negativ.
Ausschlaggebend hierfür ist, dass es nicht zur Vereinbarung eines Waffenstillstands kam. Trump selbst hat im Vorfeld immer wieder davon gesprochen, sein Ziel sei, eine Waffenruhe zu erreichen. Der deutsche Mainstream zeigt sich nicht nur enttäuscht, sondern spricht davon, Putin habe Trump über den Tisch gezogen.
"Weder von einer Waffenruhe noch von einem Folgetreffen sprach Trump aber nach Ende des Treffens am Freitagnachmittag Ortszeit", moniert das Springerblatt Welt. "Der Gipfel von Alaska brachte keine Antworten, aber viele Fragen. Wenn Trump und Putin tatsächlich 'viele Punkte' lösen konnten, warum präsentierten sie nichts Konkretes?" gibt sich das Blatt misstrauisch.
Nun, ein Teil der Antwort ergibt sich aus einer anderen Forderung Westeuropas: Die Ukraine muss beteiligt werden. Trump sieht den Ball nach dem Treffen im Feld der Ukraine liegen. Doch dass Trump sich die Forderung der Westeuropäer zu eigen macht und keine Entscheidung über den Kopf der Ukraine hinwegfällt, ist der deutschen Presse paradoxerweise nicht Anlass zu Lob, sondern zu Kritik.
Auch hinsichtlich des Gipfels in den USA ist die deutsche Berichterstattung erstaunlich einförmig und wirkt koordiniert. So glaubt die Zeit, Ziel aller Bemühungen Trumps sei er selbst. Trump wolle den Friedensnobelpreis. Nur darum gehe es ihm.
"Trump will diesen Krieg beenden, egal wie. Seine Motive dahinter sind kein Geheimnis. Er selbst spricht immer wieder davon, dass er den Friedensnobelpreis verdiene. Um dieses Ziel zu erreichen, sucht Trump derzeit überall auf der Welt nach Konflikten, bei denen er die streitenden Parteien an einem Tisch versammeln kann."
Auch die Tagesschau argumentiert mit Trumps angeblichem Wunsch, den Friedensnobelpreis zu erhalten. "Für den Friedensnobelpreis, von dem Trump angeblich träumt, wird ihn am Tag nach dem Gipfel wohl niemand vorschlagen wollen."
Beide Publikationen tun das mit der Absicht, Trump zu diskreditieren. Trump ist selbstsüchtig, agiert wie ein Kind und zielt nur auf den Effekt, ist das Narrativ, in das deutsche Medien ihn seit Jahren pressen.
Einig sind sich Welt, Zeit, Tagesschau mit der Süddeutschen Zeitung darin, dass Putin als Gewinner aus dem Treffen hervorgegangen ist – in einem negativen Sinne, versteht sich. Trump hat mit der Einladung Putins in die USA die Isolation Russlands durchbrochen. Man redet miteinander. Unerhört, meint die Zeit:
"Ohnehin bahnte sich in den Augen vieler Unerhörtes an: Ein vom Internationalen Strafgerichtshof per Haftbefehl gesuchter mutmaßlicher Kriegsverbrecher wird vom mächtigsten Mann der Welt mit allen Ehren empfangen. Ohne, dass er dafür in Vorleistung gehen musste. Dreieinhalb Jahre, nachdem er einen blutigen Angriffskrieg in seinem Nachbarland Ukraine begonnen hat und von der westlichen Pro-Ukraine-Allianz von internationalen Bühnen ausgeschlossen worden war."
Diese Isolation war zwar auch bisher nur eine Mär. Allerdings gelang es dem deutschen Mainstream, die Tatsache, dass Russland in weit größerem Umfang geopolitisch gestaltet als die EU, sich die Staatschefs daher im Kreml die Klinke in die Hand geben und Putin regelmäßig auf internationalen Gipfeltreffen zu Gast ist, neben denen die EU wie ein politischer Zwerg wirkt, gut vor den deutschen Medienkonsumenten zu verbergen. Es waren kaum westliche Vertreter unter den Gesprächspartnern des Kreml, über den Rest wurde faktisch nicht berichtet, und wenn doch, dann despektierlich. Seit gestern muss auch den Konsumenten des Mainstreams klar sein, dass es Westeuropa ist, das im Abseits steht. Die Süddeutsche Zeitung versucht, diese Tatsache dadurch zu überdecken, indem sie Putin und Trump diskreditiert.
"Die beiden Männer, auf deren Treffen in Anchorage die Welt geschaut hat und auf das sie sich jetzt einen Reim zu machen versucht, sind Meister der Lüge. Jeder auf seine Weise. Putin lügt für gewöhnlich leise und langatmig, Trump laut und kurzweilig."
Der Maßstab der deutschen Kommentatoren bleibt der Waffenstillstand. Dabei war schon im Vorfeld klar, dass es einen Waffenstillstand, ein Minsk III, nicht geben wird. Die durchweg negativen Erfahrungen Russlands mit den Westeuropäern lassen eine Wiederholung dieses Fehlers einfach nicht zu. Zudem hat die sogenannte Koalition der Willigen bestehend aus Frankreich, Großbritannien und Deutschland deutlich gemacht, dass sie einen Waffenstillstand dazu nutzen werden, "Friedenstruppen" in der Ukraine zu stationieren. Das käme einer Stationierung von NATO-Truppen gleich. Russland kann daher einem Waffenstillstand nicht zustimmen.
Dass Trump das Treffen dennoch positiv bewertet, liegt daran, dass Putin ihm klargemacht haben wird, dass es um nichts weniger als die Schaffung einer neuen Sicherheitsarchitektur für Europa geht. Putin will dauerhaften Frieden, die EU will ihn nicht.
Bei der Welt liest sich das Bemühen Putins um eine stabile Sicherheitsordnung durchweg negativ.
"Bei seinem Presse-Statement hatte Putin zunächst in ausschweifenden Worten die historische Verbundenheit zwischen Russen und Amerikanern beschworen, um dann ungerührt seine Maximalforderung zu wiederholen. Mit der Ukraine sei kein Frieden möglich, wenn die ‘tieferliegenden Ursachen’ des Ukraine-Krieges nicht beseitigt würden. Aus Moskaus Sicht heißt das, dass die Ukraine nicht der Nato beitreten darf, sich größtenteils entmilitarisiert und die vier Oblasten abtritt. Allesamt für Kiew niemals akzeptable Forderungen. Trump ließ das kommentarlos stehen."
Ja, für einen dauerhaften Frieden müssen die Ursachen des Konflikts beseitigt werden. Das ist keine Maximalforderung, sondern zwingend logisch. Dieser Logik widersetzt man sich in Westeuropa weiterhin. Der deutsche Mainstream klärt über den Zusammenhang nicht auf, was er auch heute wieder deutlich macht, sondern bleibt seinen Narrativen treu: Es braucht einen Sieg über Russland, vorher kann es keinen Frieden geben.“
https://freedert.online/inland/253505-gipfeltreffen-in-alaska-die-deutsche-presse-senkt-den-daumen/
Tobias Riegel: „Viele Journalisten in Deutschland verharren beim Ukrainekrieg stur in ihren längst von der Realität überholten (Falsch-)Behauptungen – um nicht eingestehen zu müssen, dass sie jahrelang einen irreführenden und (selbst-)zerstörerischen Kurs unterstützt haben. Man müsste sie fragen: Wie viele Ukrainer sollen für solche zum Scheitern verurteilte Versuche der medialen „Gesichtswahrung“ noch geopfert werden?
Auf das kommende Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin ist Jens Berger bereits im Artikel „Gipfeltreffen in Alaska – die normative Kraft geopolitischer Realitäten“ eingegangen. Zur in EU-Europa dominierenden Haltung heißt es da:
„Man fühlt sich übergangen, weigert sich jedoch gleichzeitig immer noch standhaft, konstruktive Alternativen vorzulegen oder die geopolitischen Realitäten anzuerkennen.“
Zu dieser Haltung kommt noch das Bemühen vieler großer deutscher Medien hinzu, die zerstörerische Rolle, die sie selber beim Ukrainekonflikt gespielt haben, kaschieren zu wollen. Zusätzlich kommt noch der Wille hinzu, den Gesichtsverlust möglichst lange zu verschieben, der angesichts der massiven „Fehleinschätzungen“ zahlreicher westlicher Journalisten zwingend eintreten wird: Unter vielem anderen, weil sie das Eskalationspotenzial Russlands jahrelang kleingeredet haben und damit die für tausende Ukrainer tödliche Illusion von der realen Möglichkeit eines ukrainischen Sieges genährt haben. Ohne diese Illusion wäre der Krieg schon lange beendet worden, etwa bei den von westlicher Seite behinderten Verhandlungen von Istanbul im Jahr 2022. Die Voraussage eines langfristigen militärischen Vorteils der russischen Armee war und ist selbstverständlich keine Aussage über die moralische Rechtfertigung dieses militärischen Vorgehens.
Aktuelle Medienkommentare spiegeln ein krampfhaftes Bemühen vieler Journalisten, die eigene Rolle zu verniedlichen und die endgültige Enttarnung ihrer jahrelangen „Fehleinschätzungen“ (oder besser: Falschbehauptungen) bezüglich der sinnlosen Verlängerung des Kriegs und der wirkungslosen/selbstzerstörerischen Sanktionspolitik möglichst lange hinauszuzögern. Darum bleiben viele deutsche Journalisten einfach bei ihren Behauptungen, unabhängig von der realen Entwicklung. Dieses sture Festhalten an einer längst als (mindestens) irrational enttarnten Meinungsmache ist in meinen Augen politisch gefährlich und persönlich schwach. Neben dem Frieden in der Ukraine ist daran zu erinnern, dass der vor allem US-Interessen dienende Graben zwischen Russland und Resteuropa auch aus energiepolitischen Gründen schnellstens wieder überbrückt werden sollte.
Exemplarisch für zahllose ähnliche Artikel zum Treffen Trump/Putin soll in diesem Text auf einen Kommentar der Süddeutschen Zeitung (SZ) eingegangen werden. Dieser Kommentar verharrt nicht nur in der seit Jahren gepflegten irreführenden Analyse des Konfliktes, sondern äußert als falsche Schlussfolgerung aus dieser falschen Analyse zusätzlich, dass „Europa“ der Ukraine „robuste Sicherheitsgarantien“ geben müsse: Übersetzt könnte das heißen, dass NATO-Soldaten im Ernstfall gegen das zum großen Teil europäische Land Russland kämpfen würden, was der größte europäische Alptraum überhaupt wäre, was von der Zeitung aber nebenbei erwähnt und dadurch normalisiert wird. Die SZ schreibt zum Treffen Putin/Trump:
„Manche hoffen auf einen gerechten Frieden, andere fürchten einen Deal, der Putins territoriale Gewinne zementiert. Ein solcher Ausgang würde die Integrität der Ukraine dauerhaft verletzen, Europas Sicherheitsarchitektur schwächen und Aggressionen durch Russland wahrscheinlicher machen. Um das zu verhindern, muss Europa geeint und handlungsfähig auftreten. (…) Es ist zwar richtig, dass die Europäer robuste Sicherheitsgarantien für Kiew fordern, sollte es ein Friedensabkommen geben. Diese würden aber wohl nur wirken, wenn sie eindeutig europäisch getragen werden – gegebenenfalls mit klaren Zusagen zum friedenssichernden Einsatz europäischer Streitkräfte an den Grenzen zwischen der Ukraine und Russland. Denn wer ernst genommen werden will, muss im Notfall bereit sein, ernsthaft zu handeln.“
Im Artikel „‘Süddeutsche Zeitung’ und ‘taz’ in Not: In der Ukraine droht Frieden auszubrechen“ bin ich kürzlich bereits auf einen anderen fragwürdigen Kommentar der SZ zum Thema eingegangen. Unter dem Titel „Gangster und Narzisst“ hatte die SZ am 24. April zu damaligen Vorstößen zu Friedensverhandlungen geschrieben:
„Demnach soll das Opfer der Aggression dem Aggressor de jure und/oder de facto große Teile der besetzten Gebiete überlassen, die USA sollen eine Mitgliedschaft der Ukraine in der Nato für immer verhindern und die gegen Russland verhängten Wirtschaftssanktionen aufheben. Die Ukraine bekommt im Gegenzug für diese Zugeständnisse – eigentlich nichts.“
Mögliche Gebietsabtretungen wären problematisch, über sie wird auch noch lange zu diskutieren sein – aber zum einen sind sie nun eine traurige geopolitische Realität, die nur mit größten menschlichen Opfern noch abzuwenden wäre. Außerdem ist die durch Gebietsabtretungen ermöglichte Rettung tausender Menschenleben nicht „nichts“, wie die SZ unterstellt.
Zusätzlich müssen die Krokodilstränen westlicher Meinungsmacher zu möglichen Gebietsverlusten der Ukraine als geschichtslose Heuchelei bezeichnet werden: Hätte man die absehbar schlimmen Folgen des von westlicher Seite über Jahre provozierten und darum voraussehbaren Ukrainekriegs verhindern wollen, hätte man sich viel früher ganz anders verhalten müssen – etwa während der NATO-Osterweiterung, während des Maidan-Putsches, während des „Betrugs von Minsk“ oder während der von westlicher Seite torpedierten Friedensverhandlungen von Istanbul 2022.
Auch hätte es von offizieller und medialer westlicher Seite eine Verurteilung der Angriffe der Nazi-Bataillone gegen die Bürger des Donbass im Rahmen der von Kiew angeordneten „Anti-Terror-Aktion“ ab 2014 geben müssen – diese Angriffe gegen die Zivilbevölkerung, auf die Russland in Teilen der Ostukraine dann schützend reagiert hat, sind als realer Beginn des Ukrainekriegs zu bezeichnen. Dass ich trotzdem jetzt auch Russland in der Pflicht sehe, schnell die Waffen schweigen zu lassen, habe ich kürzlich hier beschrieben. Dass der Ukrainekrieg alles andere als überraschend kam, wird unter vielem anderen hier deutlich.
Da die SZ in den letzten Jahren die aggressive westliche Ukrainepolitik stark gestützt hat, ist sie meiner Meinung nach mitverantwortlich für die unnötig zerstörerische Entwicklung des Konflikts. Das Fazit meines oben zitierten Artikels ist darum heute noch gültig und es lässt sich auf zahlreiche weitere große deutsche Medien beziehen: Die SZ torpediert in einer harten Sprache jeden realistischen Ansatz für Friedensgespräche. Die Zeitung kann aber außer abwegigen Szenarien von einer Niederringung Russlands null Alternativen anbieten.
Die folgenden Fragen müssten immer wieder an die Saboteure von Verhandlungen gerichtet werden: Wie lange wollen die antirussischen Meinungsmacher in Deutschland noch in ihren von der Realität überholten Behauptungen verharren – nur um nicht eingestehen zu müssen, dass sie jahrelang einen falschen und (selbst-) zerstörerischen Kurs unterstützt haben? Und: Wie viele Ukrainer sollen für solche zum Scheitern verurteilte Versuche der medialen „Gesichtswahrung“ noch geopfert werden?“
https://www.nachdenkseiten.de/?p=137350
Ich bin Philanthrop, Demokrat und Atheist. Rupert Regenwurm
Das Böse verlachen
- Satire, Realsatire, ernst Gemeintes -
Warum Krieg geil ist - wenn du die richtigen Aktien hältst
https://www.youtube.com/watch?v=ZGaxCsZL9-Q
Hasstalavista- Serdar reagiert auf Mörkel
https://www.youtube.com/watch?v=tui0b97qz2s
Simone Solga: Meinung: kann weg! | Folge 178
https://www.youtube.com/watch?v=YCAS_N71EPQ
HallMack Milram, sozialistischer Käse
https://www.frei3.de/post/6a13d8a7-0dee-4d5d-9a1d-94a938d86d33
HallMack Aktuelle Kamera 155 - Ludwigshafen, Eilantrag gescheitert
https://www.frei3.de/post/44036639-b71c-414a-95ba-d83563254723
Integration in Frankfurt am Main gelebt !
https://www.youtube.com/watch?v=mULkVpaRJXY
Eine Klatsche für Europa
https://www.youtube.com/watch?v=576DSORa1wg
Lasst es uns anpacken !!
https://www.youtube.com/watch?v=6ZuAcQJH2dw
Was die AFD ertragen muss …wahnsinn !!
https://www.youtube.com/watch?v=eBHxPlseyMA